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”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  DREAMS OF VENUS-Demo-Review: »Promotape 1992«

Date:  05.01.1994 (created), 13.11.2016 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Es liegen etliche Stories und Reviews schon seit Jahren unveröffentlicht auf Halde, weil eigentlich der damalige Autor noch ein "Extra-Info" hätte verfassen sollen. Doch diese Idee soll nun in die Tonne gekloppt werden, weil auf diese Weise diese alten Artikel vielleicht nie online gehen. Daher wird meine Wenigkeit - sofern möglich - ein "Ersatz-'Extra-Info'"verfassen. Sollte der damalige Autor doch noch Lust verspüren, etwas zu diesem Kasten beizusteuern, so werde ich das dann eben hinzufügen.


Holger hatte schon immer eine sehr enge Beziehung zum HADES-Umfeld gehabt, so daß er auch das DREAMS OF VENUS-Tape erhielt, das mir leider nicht bekannt ist. Daher kann ich an dieser Stelle auch nicht mehr sagen.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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DREAMS OF VENUS

Promotape 1992

Der Bandname ist schon mal genial, aber ich vermute, daß Ihr etwas mehr Info über diese New Yorker Combo hören beziehungsweise lesen wollt. Leider weiß ich fast gar nichts über die Band außer..., na..., der Basser hat früher mal bei einer nicht gänzlich unbekannten Truppe für die tiefen Töne gesorgt. Na gut, lassen wir die Katze aus dem Sack! DREAMS OF VENUS ist die neue Band von Jimmy Schulman. Jau, das ist das Animal, welches man schon auf den Kultscheiben einer Band namens HADES bewundern konnte. Na, Überraschung gelungen? Die Frage, die Euch natürlich jetzt unter den Fingernägeln brennen wird, muß ich allerdings ganz eindeutig mit "nein" beantworten. Mit HADES haben DREAMS OF VENUS musikalisch überhaupt nichts gemeinsam. Man merkt allerdings sehr deutlich, daß dies Jimmys Band ist. Der Baß dominiert auf allen fünf Titeln, was dazu führt, daß die ganze Geschichte mächtig groovt. Auf einem wuchtigen Betonsockel aus massiven Drumbeats brettert eine megafette Gitarre in die Magengrube. Dazu kommt ein Sänger, der singt, kreischt, anmacht und leidet - einfach tierisch!!! Ihr merkt es vielleicht schon, ich versuche mich hier krampfhaft um einen Begriff zu drücken, der leider extrem in Verruf geraten ist. Aber ich muß es eingestehen, DREAMS OF VENUS lassen Paralellen zu SOUNDGARDEN erkennen. Teils recht ekstatische Instrumentalausflüge, die aber immer kurzweilig bleiben, und auch Vergleiche zu Chris Cornell sind nicht zu verleugnen. Aber wer sagt denn, daß dies unbedingt schlecht sein muß. Im Falle von DREAMS OF VENUS, muß ich, subjektiv vorbelastet oder nicht, meine Abneigung gegen Seattlesoundings etwas relativieren. Es mag daran liegen, daß die Jungs halt nicht aus dieser Stadt stammen und deshalb auch nicht wie jede andere Grungeband klingen. Jimmys neue Truppe ist wesentlich aggressiver, und weit weniger psychedelisch als die meisten Acts dieses Genres. Leider gibt es Gerüchte, daß auch diese Band schon wieder der Vergangenheit angehört. Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben!!! Wer nun eventuell Interesse an der Band hat, darf sich gerne an mich wenden.


Holger Andrae

 
DREAMS OF VENUS im Überblick:
DREAMS OF VENUS – Promotape 1992 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
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