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EPICA (NL) – The Holographic Principle
NUCLEAR BLAST RECORDS/EAST WEST
Bei Dreher Nummero Sieben sind diese NiederländerInnen inzwischen angekommen, und es bedarf längst keiner Worte mehr, um zu wissen, was auf einen zukommt, wenn ein neues EPICA-Album in die Umlaufbahn katapultiert wird. Ihr Erfolgslauf ist längst nicht nur nachvollziehbar, sondern selbstverständlich auch hochverdient, schließlich hat es die Formation geschafft, ihre Klänge von Album zu Album ausgereifter klingen zu lassen. Das ist einmal mehr der Fall, wobei es die Formation inzwischen sogar schafft, nicht nur ihre eingeschworenen Fans zu beglücken, sondern durchaus auch Freunde von klassischen Opern-Klängen, die mit Rockmusik an sich nur wenig am Hut haben. Nicht zuletzt, weil die Arrangements ihres aktuellen Konzeptalbums zum Teil eine ähnliche Schwere vermitteln und auch eine vergleichbar bedrückende Atmosphäre entstehen lassen wie das diverse Wagner-Opern tun.
Dafür verdient die Band selbstredend reichlich Respekt, noch vielmehr aber dafür, daß die "konventionellen" Passagen dennoch gehörig rocken und grooven und die Herren samt Wunderstimmen-Fräulein Simone Simons diesen Parforceritt souverän absolvieren und bei allem Bombast nicht einmal in die "Kitsch-Falle" purzeln. Fein!
beeindruckend | 12 |