Ace Frehley – Origins Vol. 1
STEAMHAMMER/SPV
Der Titel dürfte kaum Fragen offenlassen. Einzig, ob der "Spaceman" eventuell noch weitere solcher Veröffentlichungen im Schilde führt, bleibt vorerst unbeantwortet. Freudig aufgenommen würden sicher auch etwaige Nachfolger werden, schließlich läßt »Vol. 1« keine Wünsche offen.
Weder an der Auswahl der für ihn prägenden Songs gibt es etwas zu meckern und erst recht nicht an der Umsetzung. Im Gegenteil. Die von Meister Frehley im Alleingang eingespielten Klassiker wissen, durch seine ureigene Art die Saiten zu rupfen, zu gefallen, wodurch Nummern wie ›Street Fighting Man‹ (inkl. Jagger-Timbre, das der "Spaceman" sensationell hinbekommt!) ein ganz eigenes Flair verabreicht wurde. Aber auch jene Nummern, für die Ace - zum Großteil überaus prominente - Unterstützung erhielt, wissen zu beeindrucken. Gesondert erwähnt werden müssen das sensationelle "Eigencover" ›Cold Gin‹ (mit Mike McCready), der FREE-Gassenhauer ›Fire And Water‹, für den Ace gar Paul Stanley als Gast begrüßen durfte, und die zusammen mit Slash lässig intonierte THIN LIZZY-Göttergabe ›Emerald‹. Wunderbar!
beeindruckend | 12 |