Lee Aaron – Fire And Gasoline
CAROLINE RECORDS/UNIVERSAL
Vor mehr als 30 Jahren wurde die Kanadierin als "Metal Queen" mitunter abgöttisch verehrt und das keineswegs lediglich aufgrund des gleichnamigen 1984er Albums. Nach der Trennung von ihrem seinerzeitigen Lebensgefährten John Albani löste sich in Folge auch die unter ihrem Künstlernamen firmierende Formation Lee Aaron auf und die auf den Namen Karen Lynn Greening getaufte Dame kehrte bald darauf dem Rock-Business völlig den Rücken zu.
Nach einigen Jazz-Scheiben scheint sie die Liebe zum Rock jedoch vor kurzer Zeit neu für sich entdeckt zu haben und kredenzt - erneut unter ihrem berühmten Pseudonym - ein gediegenes, zugleich aber merklich erwachsener als früher klingendes Melodic Rock-Gerät. Ihre Stimme hat nichts an Charisma eingebüßt und klingt merklich gereift und ausdrucksstärker denn je. Dadurch lassen Tracks wie das ihrer Tochter Angella gewidmete ›Tomboy‹ die Chose nunmehr auch deutlich tiefgründiger erscheinen als das bei den 80er Werken der Fall gewesen ist. Gelungenes Comeback!
gut | 11 |