POWER THEORY – Driven By Fear
PURE STEEL RECORDS/SOULFOOD
Für ihr Debut »Out Of The Ashes« konnte diese Formation aus Pennsylvania ebenso reichlich Lob einheimsen wie für ihr zweites Album »An Axe To Grind«, das vor drei Jahren veröffentlicht wurden. Seit dieser Zeit mußte zwar (offenbar sogar mehrfach) der Sänger ausgetauscht werden, doch mit dem aus New York City stammenden, ehemalige METADOX-Fronter Jeff Rose konnte vor geraumer Zeit ein kompetenter Mann für den vakanten Posten gefunden werden.
Der gibt auf »Driven By Fear« ein bemerkenswertes Debut, ansonsten kann man festhalten, daß alles beim alten geblieben ist. Sprich, die Herren kredenzen immer noch feinen und melodiösen US-Metal mit mächtiger NWoBHM-Schlagseite. Dazu passend läßt Jeff mehrfach an den jungen Biff Byford denken, wodurch so manche Nummer - trotz immer wieder elegant integrierter MAIDEN-Gitarrenharmonien - näher an den Sachsen liegt als an den Jungfrauen. Auch diverse PRIEST-Einsprengsel sind zu vernehmen, speziell die »Painkiller«-Phase dürfte nachhaltig Eindruck auf die US-Amerikaner hinterlassen haben, wie am mitunter mächtigen Vortragstempo zu vernehmen ist. Daß zudem auch diverse ACCEPT-Versatzstücke zu hören sind, sollte wohl nicht zuletzt deshalb durchaus zu erklären sein, da kein geringerer als Peter Baltes sich der Band angenommen hat und sie mit einem amtlichen Sound versorgen konnte.
Da würde sich doch anbieten, die Connections auch für einen Supportslot auszunutzen, oder?
beeindruckend | 12 |