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Keith Richards – Crosseyed Heart
VIRGIN/SONY MUSIC
Er mag vielleicht nicht mehr ganz so knackfrisch aussehen und sein Antlitz durchaus das eine oder andere "Fältchen" mehr vorweisen, als das bei der "Konkurrenz" der Fall ist. Doch wenn "Urge-Stein" Keith Richards in die Saiten greift und seine markante Stimme erhebt, läßt er den Großteil der Wettstreiter immer noch deutlich älter aussehen.
Da er bei aller Klasse aber auch eine überaus treue Seele ist und neben den STONES nie wirklich großartige "Nebengeräusche" verursachte, hat er dieser Tage mit »Crosseyed Heart« sein erst drittes Soloalbum an den Start gebracht. Darauf hat er sich - wie schon "zuletzt" auf »Main Offender« (das inzwischen auch beachtliche 23 Lenze auf der Rille hat) - in erster Linie auf "seine" Band, THE X-PENSIVE WINOS, verlassen und die minimalistisch anmutenden, jedoch fokussiert intonierten Tracks allesamt ausnahmslos zusammen mit Drummer Steve Jordan komponiert.
Ansonsten gab es keinen Bedarf an einer großartigen "Gästeliste", einzig die unvergleichbare Norah Jones wurde für ›Illusion‹ zu einem ergreifenden Duett geladen. Seine Treue beweist Keith zudem noch mit ›Goodnight Irene‹, in dem er dem unvergessenen LEADBELLY Tribut zollt.
gut | 11 |
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