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DEATH OR GLORY – In The Middle Of The Storm

STEELBORN RECORDS (Import)

Erst neulich konnten die Italos MESMERIZE beweisen, daß man als Stiefelband in Stilfragen nicht nur treudoof hinter RHAPSODY herhoppeln muß, sondern auch unverbrauchten Heavy Metal abfeuern kann. Auch DEATH OR GLORY verlassen sich primär auf die Macht von zwei Gitarren, die beim US-Metal in die Schule gegangen sind. Das könnte die Basis für eine solide Scheibe sein, doch leider können DEATH OR GLORY diese Vorgaben nur bedingt umsetzen. Das liegt vor allem daran, daß die Songs nicht ausgereift sind und es bei den Kompositionen überall gehörig im Gebälk knirscht, so daß man häufig befürchten muß, das Arrangement würde einem im nächsten Moment überm Kopf zusammenbrechen. Es kommt hinzu, daß Mister Fabio "Vyper" nur eine durchschnittliche Gesangsleistung abliefert und ihm besonders die Kraft in der Stimme fehlt. Ein paar nette Liedchen werden sicherlich nicht ausreichen, um inmitten des Sturms, der derzeit in der Newcomerszene tobt, überleben zu können. Wenn die Italiener nicht umgehend einige Schippen Zement zugeben können, wird bei der Frage "death or glory?" der Zeiger eher in Richtung Sensenmann tendieren.

http://www.deathorglory.it/

info@deathorglory.it

Durchschnitt 5


Stefan Glas

 
DEATH OR GLORY im Überblick:
DEATH OR GLORY – In The Middle Of The Storm (Rundling-Review von 2002 aus Online Empire 13)
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