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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → ASBEST (D) – »Lovely'n'Peaceful«-Review last update: 04.11.2024, 23:33:31  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  ASBEST (D)-Demo-Review: »Lovely'n'Peaceful«

Date:  05.01.1994 (created), 02.03.2016 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Ja, diese kleine Anekdote zum Thema "Asbest" und dem manchmal etwas übertriebenen Sicherheitsdenken der Deutschen mußte natürlich sein. Sie hatte mir mein Vater erzählt, was er mit einem Schmunzeln und folgendem Satz kommentierte: "Warum mußte man in Schulen Wände mit Asbest einsetzen, so daß sie mindestens 90 Minuten einem Feuer standhalten können? Selbst wenn im Unterricht alle schlafen, sollte man doch davon ausgehen, daß zumindest der Lehrer wach ist und bei einem Feuer alle anderen wecken kann, so daß die Klassenräume im Handumdrehen geräumt sind."

Der metallische ASBEST wurde im März 1990 gegründet, konnte jedoch erst im November 1991 einen Sänger finden. Im März 1992 standen dann die Aufnahmen zu »Lovely'n'Peaceful« an, das meines Wissens das einzige Demo der Nürnberger war. Das Bandphoto stammt vom Democover und zeigt Julian "Bocky" Henn (v), Helge Klingenspohr (g), Marco Eder (g), Felix "Schuppe" Teichgräber (b) und Mario "Hubbel" Krau (d).

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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ASBEST (D)-Logo

Lovely'n'Peaceful

ASBEST (D)-Bandphoto

Kennt Ihr folgende Story? Bekanntlich hat das Bundesgesundheitsministerium für alle gesundheitsschädlichen Stoffe Grenzwerte festgelegt. Als dann eines Tages jemand auf die Idee kam, die deutschen Schulen, auf die nette Substanz Asbest zu untersuchen, stellte man fest, daß so ziemlich jede zweite Schule diesen Grenzwert überschritt, so daß man sie alle hätte schließen und gleichzeitig Milliarden zur Sanierung lockermachen müssen. Guter Rat war teuer, und so kam ein heller Kopf auf folgenden salomonischen Trick: Man setzte kurzerhand den Grenzwert für Asbest hoch, und schon war das Problem aus der Welt.

Doch fernab solcher Wundersamkeiten spielen ASBEST ganz »Lovely'n'Peaceful« ihre Musik, die entweder eine rauhere Power Metal-Variante oder eine gezähmte Thrash-Abart ist. Auf jeden Fall klingt sie gar nicht übel, zumal der Sound trotz Live-Proberaum-Aufnahme gut ist. So ist »Lovely'n'Peaceful« ein gelungenes Demo, bei dem besonders die guten Riffs hervorzuheben, ohne daß ASBEST als neue Offenbarung anzusehen sind. Guter Standard, der sich hinter der heimatländischen Konkurrenz nicht zu verstecken braucht. Die schädlichen Auswirkungen von Asbest kann man schließlich beim letzten Song beurteilen, wo die Band kollektiv ›Total platt‹ ist.

ASBEST sind sicher das ungefährlichste Asbest der Welt, aber kein definitives "Muß". Als "Kann" bis "Darf" sind sie für 7,- DM + Porto auf jeden Fall einzustufen.


Stefan Glas

 
ASBEST (D) im Überblick:
ASBEST (D) – Lovely'n'Peaceful (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
© 1989-2024 Underground Empire


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