UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: ABYSS (J, Tokio)-Demo-Review: »The Second Birth« |
Date: 05.01.1994 (created), 15.03.2015 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: ABYSS war schon immer ein beliebter Bandname gewesen, doch diese Japaner zählen sicherlich zu den unbekannteren Vertretern dieser Sippe. Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern, vor oder nach diesem Demo nochmal etwas von der Band gehört zu haben. Insgesamt schaffte es die Tokyoter Truppe zwar auf vier Demos, von denen »The Second Birth« - Überraschung! - das zweite war, doch das war's. Ebenso tauchte keiner der drei Musiker nochmal bei einer anderen Band auf. Gestartet waren ABYSS im April 1991 mit Hiroaki Satoh (v, g), Minoru Ohtsuka (d) sowie einem Sessionbassisten. Auch als man im Dezember 1991 das erste Demo »First And Worst« aufnahm, hatte sich noch kein fester Tieftöner eingefunden. Dieser wurde er im Mai 1992 in Gestalt von Kunitoshi Hatano gefunden. Bei der Selbsteinschätzung ihrer Musik sprach die Band auf ihren Flyern übrigens von "Alternative and Progressive Death Metal" - was auch immer man sich darunter vorzustellen hatte... Apropos Flyer: Hiroaki erzählte mir in seinem Begleitbrief übrigens, daß er das Demo schicken würde, weil er vom japanischen SILENT NOISE-Fanzine einen UNDERGROUND EMPIRE-Flyer erhalten hatte. Wie man sieht: Das Underground-Netzwerk funktionierte also tadellos! |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
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The Second Birth
Auch die fernöstlichen Länder wie Japan bleiben von der Vielzahl an Death Metal-Bands nicht unberührt. Wen wundert's also, wenn sich auch immer mehr japanische Bands auf den "düsteren Weg" begeben, um ihrerseits auf Anerkennung zu pochen, wie beispielsweise das hauptstädtische Trio ABYSS. Die Band beschreibt ihren Stil selbst als "alternative progressive Death Metal", somit läßt sich erahnen, daß die Band zumindest bemüht ist, sich von dem Gros der anderen etwas abzuheben, was jedoch in diesem Bereich mittlerweile kein leichtes Unterfangen darstellt, da es schon fast zum Trend geworden ist, Death Metal mit anderen Musikeinflüssen zu "verschönern". Dies trifft bei den drei Japanern zwar nicht zu, aber trotzdem gelingt es der Band, weder skandinavisch noch mitteleurouropäisch zu klingen, was der Sache einen exotisch-erfrischenden Touch verleiht. Trotzdem muß gesagt werden, daß die drei auf »The Second Birth« enthaltenen Tracks bei weitem noch nicht die Reife und Klasse besitzen, um über den asiatischen Kontinent hinaus für Furore zu sorgen. Trotzdem ist »The Second Birth« eine recht interessante Sache für Demofanatiker aus diesem Bereich betrifft. Sendet ganz einfach 3 Dollar an:
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