BORN OF FIRE (US, AZ) – Dead Winter Sun
PURE STEEL RECORDS/SOULFOOD
Das Cover dieser Scheibe läßt mich zwar zunächst eher an das Werk diverser "Verschwörungstheoretiker" denken, doch entgegen dieser Annahme haben sich diese, seit den späten 90er Jahren existierenden Herrschaften aus Phoenix, Arizona lyrisch auf deutlich tiefgründigeres und persönlicheres Material festgelegt. Auch was die Klänge der Band betrifft, der übrigens seit geraumer Zeit Gordon Tittsworth (unter anderem IMAGES OF EDEN und ALL TOO HUMAN) als Sänger vorsteht, wird schnell deutlich, daß man sich keineswegs von irgendwelchen zeitgemäßen "Strömungen" beirren hat lassen, sondern - wie schon in der Vergangenheit auf der selbstbetitelten EP und dem Erstlings-Langeisen »Transformation« - einmal mehr US-Metal in leicht progressiver, immerzu jedoch höchst melodischer und eingängiger Variante auf dem Programm steht.
Diesen versteht die Band auch, fein umzusetzen und zu arrangieren, und zudem weiß Gordon immer wieder, Glanzlichter zu setzen. Vorwiegend wohl deshalb, da seine Stimme zur melodischen Gangart einfach besser paßt als die seines rauher intonierenden Vorgängers Jim Davis. Als Freund von erlesenen Klängen mit dem Qualitätsmerkmal "Made in the USA" und besonderer Vorliebe für beispielsweise CRIMSON GLORY, ICED EARTH, VICIOUS RUMORS sowie die aktuellen FATES WARNING wird man sich fraglos auch an »Dead Winter Sun« erfreuen können.
beeindruckend | 12 |
|
|
© 1989-2024 Underground Empire |