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THUNDERWAR-CD-Cover

THUNDERWAR

The Birth Of Thunder

(4-Song-CD-R: Preis unbekannt)

Wer aufgrund des Bandnamens etwas "true-metallisches" erwartet, liegt hier absolut falsch, denn diese vier jungen Burschen aus der polnischen Hauptstadt haben sich eindeutig heftigeren Klängen verschrieben und lassen uns das zu Beginn auch und unmißverständlich wissen.

Überraschenderweise orientiert sich das Quartett jedoch kaum an Landsleuten, als vielmehr an Größen wie UNLEASHED, was vor allem in den ersten beiden Tracks ›Vimana (The Chariots In Heaven)‹ und ›Shadows Of Lindisfarne‹ auffällig ist.

Während er Opener zwar mit dezent epischer Schlagseite ausgestattet wurde und durch die eindeutigen Verweise auf die "alten Schule" einigermaßen zu gefallen weiß, auch wenn das zwingende Moment fehlt und die Nummer ebenso hurtig wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist, wie man sie uns reingeballert hat, läßt das zweite Stück sofort zum Trinkhorn greifen und auf die "Longships" anstoßen, die sich da wohl nähern, während sich das Haupt voll Achtung gen Schweden verneigt. Etwas eigenartig mutet dann das Instrumental ›The Birth of Thunder‹ an, denn diese ruhige, teils verträumt anmutende Komposition wirkt irgendwie fehl am Platz, selbst wenn die Jungs damit durchaus ihre Klasse an den Instrumenten unter Beweist stellen. Sehr wohl im Kontext des Beginns steht dagegen der "Bonus"-Track ›Eagle Of Glory‹ der einmal mehr als Old School-Death Metal-Brett in skandinavischer Prägung aus den Boxen kommt und den Reigen beendet. Allerdings können damit erneut kaum Akzente gesetzt werden, da auch diese Nummer nicht wirklich prägnant ausgefallen ist.

Als Fazit läßt sich also festhalten, daß die Burschen spieltechnisch zwar schon ganz ordentlich Todesmörtel anzurühren imstande sind, dieser jedoch noch nicht wirklich besonders einprägsam ausgefallen ist.

Ihr wißt ja wie man landläufig sagt: It's a long way to the top...

http://www.facebook.com/thunderwarofficial

noch ist der Donner leise...


Walter Scheurer

 
THUNDERWAR im Überblick:
THUNDERWAR – The Birth Of Thunder (Do It Yourself-Review von 2014 aus Online Empire 60)
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