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NOTURNALL – Noturnall
METALVILLE/ROUGH TRADE
Der Nachfolger zum 2010er SHAMAN-Album »Origins« wird wohl auch weiterhin auf sich warten lassen, Anhänger der Band erhalten aktuell allerdings ihr Methadon in Form von NOTURNALL, wenn auch in deutlich heftigerer Form. Im letzten Jahr erst haben sich vier der fünf "Schamanen" mit ihrem Landsmann Aquiles Priester - der unter anderem bereits bei ANGRA, ALMAH sowie dem Soloprojekt von Edu Falaschi die Kessel rührte und die Chose zu einer Art brasilianischer "Supergroup" gedeihen läßt - zusammengetan und liefern mit ihrem selbstbetitelten Debut ein überaus facettenreiches Werk, das verspielten Prog/Power Metal ebenso enthält wie griffig-giftigen, modernen Groove Thrash.
Auf den ersten Eindruck hin klingt das Teil zwar eher disharmonisch und vor allem gewöhnungsbedürftig, hat man sich jedoch erst einmal eingelebt, bemerkt man rasch, daß die Tracks allesamt gut ausbalanciert klingen und auch durchweg zwingend ausgefallen sind. Hervorzuheben gilt es jedoch speziell die Leistung von Sänger Thiago Bianchi, dessen Organ bis dato noch nicht in diesem Umfang zur Geltung kommen konnte, auch wenn er in den melodischen Momenten einmal mehr sein Talent unter Beweis stellen kann. Fett!
beeindruckend | 12 |
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