PRIMEVAL REALM – Primordial Light
PURE STEEL RECORDS/SOULFOOD
Nach einigen Demos, mit denen die New Jersey-Boys zumindest im Underground einigermaßen Staub aufwirbeln konnten, kredenzt das 2009 gegründete Quartett nun sein Erstlingswerk, das von erhabener Langsamkeit und Intensität geprägt ist. Geradezu logisch wirkt da, daß man den Riffs den Einfluß von Tony Iommi durch die Bank anhört. Doch es ist keineswegs ausschließlich die in diesem Genre mittlerweile fast schon inflationär gehuldigte Ozzy-Phase, die man im Fokus hat, auf »Primordial Light« wird sehr wohl auch in deutlich höherem Tempo losgelegt. Dabei kommen die Amis mitunter auch an die Intensität von HEAVEN & HELL heran und sollten somit auch für nicht ausschließlich auf Doom fixierte Zeitgenossen interessant sein. Darüber hinaus lassen sich gegen Ende hin auch noch diverse Einsprengsel aus dem Prog/Art/Krautrock finden, die im Finale ›Primordial Light... Departure‹ gar in JETHRO TULL-Gedächtnis-Flötenmelodien gipfeln.
Besagte Zusätze verändern das Album aber dennoch nur um Nuancen, die Basis bleibt bis zum Ende hin eindeutig elegischer Doom in metallischer Form, der mit bemerkenswerter Hingabe dargeboten wird. Stark!
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beeindruckend | 13 |
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