![]() |
![]() |
![]() |
BENEDICTUM – Obey
FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD
An Fleiß und Hingabe mangelt es dieser Band definitiv nicht. Denn auch wenn Frontlady Veronica Freeman und Gitarrist Pete Wells zuletzt damit beschäftigt waren, eine neue Rhythmusfraktion zu rekrutieren, haben sie es geschafft, keine zwei Jahre ins Land ziehen zu lassen, ehe das mit Recht gefeierte 2011er Album »Dominion« einen Nachfolger zur Seite bestellt bekommt. Respekt!
Dieser hört auf den Namen »Obey« und wurde von keinem geringerem als JAG PANZER-Drum-Tier Rikard Stjernquist eingetrümmert, während der (frühere?) TYNATOR-Basser Aric Avina nun auch bei BENDEDICTUM den Viersaiter rupft. Zwar spielen die beiden wohl in Wirklichkeit eine nur untergeordnete Rolle im Bandgefüge, doch ihre Leistung zur Gesamtwirkung des Albums ist dennoch unbestritten.
Das Spotlight ist logischerweise einmal mehr auf Frontlady Veronica gerichtet und das zu recht. Ein Schelm wer Böses denkt, denn das Auge ißt bekanntlich "nur" mit, und zudem sei angemerkt, daß diese Frau einfach über eine prägnante und exzellente Rockstimme verfügt.
Von daher dürfte die Zielgruppe, die auf traditionell ausgerichteten, handgemachten, melodischen und zudem von Veronicas Power-Röhre geprägten Metal steht, einmal mehr rundum zufrieden sein. Dennoch gilt es, einige Tracks gesondert hervorzuheben, allen voran das Gesangsduett mit Tony Martin in ›Cry‹. Auch mit einigen anderen Nummern, wie dem von einem Hammerriff getragenen Kracher ›Evil That We Do‹, oder der Ballade ›Die To Love You‹ dürfte diese Truppe potentielle Hitkandidaten an den Start gebracht haben und einen gehörigen Schritt auf der Karriereleiter nach oben tätigen können.
beeindruckend | 13 |
![]() |
![]() |
![]() |