PANZERCHRIST – Regiment Ragnarok
LISTENABLE/SOULFOOD
2006 hatten PANZERCHRIST in »Battalion Beast« ein Lehrstück in Sachen Geschwindigkeit und Brachialität gepaart mit Leichtfüßigkeit vollbracht. Doch seither ist die Band karrieretechnisch mehr oder minder stehengeblieben, was sicherlich auch auf die unzähligen Umbesetzungen in den letzten Jahren zurückzuführen ist. Fünf Jahre später sind die Dänen nun mit einem neuen Album namens »Regiment Ragnarok« zurück, und schnell wird klar, warum es bei PANZERCHRIST nicht mehr weiter nach vorn gehen wollte: Das Geböllere ist zwar nach wie vor famos, doch diese beschwingte Leichtigkeit, die seinerzeit die Songs prägte, fehlt schlicht und ergreifend. Neben dem Songwriting an sich ist diesbezüglich der Grund auch beim Drumming zu suchen: Affenschnell dahinzackern können viele Drummer, doch dies mit allen versonnenem Lächeln auf den Lippen zu tun, schafft eben allem Anschein nach nur ein Reno Killerich, der 2008 die Sticks an Morten Løwe Sørensen abgegeben hatte, der dann kürzlich von Mads Lauridsen abgelöst wurde. Somit ist »Regiment Ragnarok« nur gute Massenware.
annehmbar | 7 |