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  UE-Home → History → Online Empire 54 → Review-Überblick → Do It Yourself-Review-Überblick → TRANSNIGHT – »The Big Rip«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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TRANSNIGHT

The Big Rip

(12-Song-CD-R: € 12,-)

Vor zwei Jahren legten diese Burschen aus Marl mit »The Dark Half« unmißverständlich Zeugnis darüber ab, daß aus ihrer früheren eher in Richtung Prog-Metal tendierenden Gangart inzwischen eine deutlich heftigere Ausrichtung geworden ist. Von daher ist es nachvollziehbar, daß TRANSNIGHT mit ihrem aktuellen Dreher bemüht wirken, daran anzuschließen. So wundert es kaum, daß die Burschen von Beginn an ein amtliches, mit satten Thrash-Riffs unterzogenes Brett liefern und schon mit ›From The Inside Torn Apart‹ amtlich loslegen. Positiv im Vergleich zum Vorgänger fällt hier zum ersten Mal Sänger Dave Ivanov auf - für mich persönlich auf dem Vorgänger noch als Schwachstelle auszumachen - der an Ausdrucksstärke merklich zulegen konnte.

Seiner an sich eher dunklen Stimme kommt das aktuelle Material etwas mehr entgegen, denn man bemerkt im Verlauf der Spielzeit mehrfach, daß sich die Jungs zwar immer noch gelegentlich an vertrackte Kompositionen heranwagen, diese jedoch durch eine gesunde Dosis an Härte in Richtung Power/Thrash (frühe METAL CHURCH und OVERKILL als grobe Orientierungshilfe) angelegt wurden und sich Dave dabei einfach besser entfalten kann. Dennoch ist bei den Kompositionen Abwechslungsreichtum angesagt, weshalb es TRANSNIGHT auch mühelos gelingt, für entspanntes Hörvergnügen zu sorgen. Mit ›The Running Man‹ hat das Quartett obendrein einen potentiellen Hitkandidaten im Talon, der sich schon beim Erstkontakt seine Weg ins Langzeitgedächtnis fräst. In einer adäquaten Live-Umsetzung ist den Jungs damit eine tobende Meute garantiert!

Doch nicht nur mit diesem Schnittchen, auch der Titeltrack, ›Playing Chess‹, oder der Bonustrack ›When The Gods Of Metal Die‹ sollten diesbezüglich zur Geltung kommen, wie auch das TWISTED SISTER-Cover ›Destroyer‹ mit dem TRANSNIGHT zum Abschluß nicht nur ihre Klasse, sondern auch noch einen erlesenen Geschmack beweisen.

»The Big Rip« gibt es momentan in limitierter Auflage über die Band selbst zu beziehen, wobei die Auflage mit 100 Exemplaren streng limitiert ist und als Digipack geliefert wird. Diesbezüglich ist also Eile angesagt, denn die 100 Stück sollten in wenigen Tagen weg sein - allerdings würde es mich nicht wundern, wenn die Scheibe demnächst doch auch über ein Label in Umlauf gebracht wird.

http://www.transnight.info/

contact@transnight.info

zugelegt


Walter Scheurer

 
TRANSNIGHT im Überblick:
TRANSNIGHT – The Big Rip (Do It Yourself-Review von 2013 aus Online Empire 54)
TRANSNIGHT – The Dark Half (Rundling-Review von 2011 aus Online Empire 49)
TRANSNIGHT – Heavy 110-Special (aus dem Jahr 2008)
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