KNIGHT FURY – Time To Rock
PURE STEEL RECORDS/H'ART
Aufgehorcht, Ihr Freunde des US-Metals! Hier kommt etwas wahrlich Großes auf Euch zu, und das nicht bloß, weil es sich bei KNIGHT FURY um eine Zusammenrottung erprobter Szene-Recken handelt. Die illustre Gesellschaft - bestehend aus David Ellefson, dem seit seiner Zeit bei FIFTH ANGEL nicht minder geschätzten Drumtier Ken Mary, sowie dem früheren LIZZY BORDEN-Klampfer Chris Sanders und dem bis dato unbekannten Sänger William King - hat nämlich ein dem Terminus "Supergroup" absolut gerechtwerdendes Werk eingetrümmert und ist nun offenbar dabei, die Musikwelt damit zu erobern. Das sollte auch durchaus machbar sein, denn ein erster Schritt konnte zumindest businesstechnisch schon getätigt werden, haben sich doch - logischerweise, wie ich meine und zu unserem Glück - die Herrschaften von PURE STEEL RECORDS der Formation angenommen, um das schon vor mehr als einem Jahr eingespielte Debut der Zielgruppe schmackhaft zu machen.
Besonders schwierig sollte dieses Unterfangen nicht sein, denn der Vierer erweist uns mit durchweg eleganten, höchstmelodiösen US-Metal-Kompositionen in klassischer Version die Ehre und läßt dabei mitunter durchaus Reminiszenzen an Heroen wie LEATHERWOLF, oder auch die bereits erwähnten FIFTH ANGEL aufkommen. Diese Band weiß selbstredend, wie der Hase läuft, und so wirkt dieses Album einfach perfekt auf den Punkt komponiert und arrangiert. Dadurch fällt es dem Zuhörer auch verdammt leicht, die Tracks allesamt langfristig in Erinnerung zu behalten, und darüber hinaus dürfen sich die Amis freuen mit dem aus NYC stammenden William King eine echte Perle seiner Zunft in ihren Reihen zu besitzen.
Bleibt bloß noch zu hoffen, daß es diese "Ritterschaft" auf länger währende Eroberungszüge abgesehen hat...
http://www.knightfury.com/
Walter Scheurer
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