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DOMINOE – No Silence ... No Lambs
MSP MUSIC/SPV
Die Steine sind aufgebaut und die Macher hoffen auf einen weiteren DOMINOE-Effekt: Zu diesem Zweck hat man sogar seinen größten Hit ›Here I Am‹ wiederbelebt. Doch der Reihe nach. Die Band um Jörg Sieber (v) und Robert Papst (g) wurde 1987 in München gegründet und erhielt schon im darauffolgenden Jahr die Chance, für die Werbekampagne des RENAULT 5 den Titelsong zu schreiben; und der Chorus "Here I am, more than ever, back again, friends forever, take me on the run, your little friend" klingt in diesem Moment sicherlich nicht nur mir in den Ohren. Anschließend wurden DOMINOE gar von High Society-Producer Harold Faltermeyer angebaggert, der das '90er Album »The Key« produzierte. Dennoch schien 1992 der letzte Stein gefallen und DOMINOE lösten sich auf. Doch vor etwa einem Jahr setzten Sieber und Papst zum Comeback an, das allerdings mit einer Menge externer Hilfe in die Gänge gebracht wurde: Beim Songwriting für »No Silence ... No Lambs« wurde neben verschiedenen Gastschreibern vor allem Co-Produzent Christian Birawsky eingebunden und für die Aufnahmen hauptsächlich Studiomusiker verpflichtet. Das Ergebnis ist recht vorhersehbar ausgefallen: Neben einer Neuversion der einstigen Chartbreakers ›Here I Am‹ (in elektro und akustik) gibt es zumeist Melodic-Rock ohne besonderen Tiefgang, der manchmal penetrant an die Weichkeksphase von BON JOVI erinnert (›Sad Songs‹ oder ›Silence‹.) Leider hat man sogar Randy Bachmans ›You Ain't Seen Nothin' Yet‹ ziemlich unschön den Zahn gezogen. Nur selten gibt man mal etwas Gummi (›Face Your Fears‹) oder kann einen zwingenden Songs wie ›Down On This Dusty Road‹ anbieten.
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