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MACBETH (I) – Romantic Tragedy's Crescendo
DRAGONHEART/SPV
"When shall we three meet again - in thunder, lightning or in rain? When the hurlyburly's done, when the battle's lost and won. That will be ere the set of sun. Where the place? Upon the heath. There to meet with Macbeth."
Benannt nach dem Drama von William Shakespeare, einer Metzelorgie erster Güte, debütiert eine italienische Formation und führt sich mit ihrem rundum gelungenen symphonischen Gothic stilgerecht ein. MACBETH bauen auf den Ohrwurm-Faktor ihrer Songs, für den zum einen massenhaft schnucklige Gitarrenlicks und zum anderen die ausgeprägte Dynamik im Vocalbereich sorgen. Für ihr Gesangsduo haben MACBETH aus der Tierwelt ein bekanntes Paar Samtpfoten entliehen: Ein furchterregender Königstiger brüllt sich die Stimmbänder wund, um ein Schmusekätzchen für sich zu gewinnen, das folgerichtig voller Verzückung schnurrt. Damit werden MACBETH zwar nicht den Originalitätspreis des Jahres gewinnen, aber welche neue Gothic-Formation kann sich diese Auszeichnung schon an die Wand nageln? Gelegentlich erinnern MACBETH an ihre Landsleute LACUNA COIL, ohne jedoch an deren unbeschreibliches Charisma heranzureichen. Dennoch gehört »Romantic Tragedy's Crescendo« in die Goth-Spitzengruppe und sollte unbedingt probegehört werden - die Scheibe wird nicht umsonst von Shakespeares "Three Witches" empfohlen: "I come, Graymalkin! Paddock calls. - Anon! Fair is foul, and foul is fair: Hover through the fog and filthy air."
beeindruckend | 12 |
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