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  UE-Home → History → Online Empire 51 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → SHADOWSIDE – »Inner Monster Out«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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SHADOWSIDE – Inner Monster Out

INNER WOUND RECORDINGS/MUSICBUYMAIL

Trotz der Tatsache, daß diese Formation aus dem brasilianischen Santos bereits ihren dritten Longplayer anzubieten hat und darüber hinaus auch schon als Support von W.A.S.P. in Europa unterwegs gewesen, sowie in Summe bereits in 21 (!) Ländern dieser Erde zu Gast gewesen ist, scheint sich der Name SHADOWSIDE bislang nur in sehr kleinen Fankreisen verbreitet zu haben. Warum auch immer an diesen SüdamerikanerInnen die Öffentlichkeit bisher vorübergezogen ist, mag verstehen wer will, ich kann es jedenfalls nicht nachvollziehen, weshalb man von dieser Truppe noch keine Notiz genommen hat.

Doch jetzt gibt es ohnehin für niemanden mehr eine Ausrede, denn das Album ist überall zu erhalten, und zudem kredenzt der Vierer eine dermaßen ohrwurmstichige Menge, daß man sich ohnehin in den Allerwertesten beißen wird, läßt man sich diese Band entgehen. Stilistisch ist die Formation wohl am ehesten im kraftvollen Heavy Metal einzuordnen und kredenzt diesen mit jeder Menge an Hooks, Refrains und Melodien, immerzu mit Schmackes und Wucht sowie mit in Richtung Thrash tendierenden Riffs. Dazu passend kredenzt die Rhythmusfraktion vorwiegend an zeitgemäßen, modernen Bands orientierte Grooves, die zum einen dafür sorgen, daß die Hooks mit der entsprechenden Wucht verinnerlicht werden können, und zudem wird dadurch auch noch für ausreichend Abwechslung gesorgt. Und eben jene zählt nämlich - ebenso wie die wirklich beeindruckende Gesangsperformance von Frontdame Dani Nolden, deren Stimmspektrum wohl Fans von LACUNA COIL und EVANESENCE ebenso zusagen müßte, wie auch Freunden von SENTINEL BEAST oder HELLION - zu den wichtigsten Bestandteile der Gesamtwirkung von »Inner Monster Out«. Auch mit dem Cover des MOTÖRHEAD-Smashers ›Ace Of Spades‹ besticht die Band (hinsichtlich der Songauswahl zeigt sich der Vierer zwar nur bedingt inspiriert), und obendrein lebt das Album auch durch Gastbeiträge von Björn "Speed" Strid, Mikael Stanne und Niklas Isfeldt im Titeltrack.

Die "Zielgruppe" nochmals zu erweitern sollte nunmehr kein Problem sein, auch weil dieses Stück Edelmetall ohnehin Fans nahezu aller Gangarten gleichermaßen erfreuen können wird.

http://www.shadowside.ws/

super 14


Walter Scheurer

 
SHADOWSIDE im Überblick:
SHADOWSIDE – Inner Monster Out (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
SHADOWSIDE – Inner Monster Out (Rundling-Review von 2012 aus Y-Files)
SHADOWSIDE – Theatre Of Shadows (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
SHADOWSIDE – Y-Files-Special (aus dem Jahr 2003)
SHADOWSIDE – News vom 04.05.2006
SHADOWSIDE – News vom 02.02.2007
SHADOWSIDE – News vom 17.08.2007
SHADOWSIDE – News vom 03.02.2009
SHADOWSIDE – News vom 03.05.2010
SHADOWSIDE – News vom 08.06.2011
SHADOWSIDE – News vom 24.09.2015
SHADOWSIDE – News vom 06.10.2015
Soundcheck: SHADOWSIDE-Album »Dare To Dream« im "Soundcheck Heavy 129" auf Platz 47
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