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PANTHEIST – Pantheist
GRAU/SOULFOOD
Auf Langeisen Nummero Vier zeigen sich PANTHEIST geradezu gemĂ€Ăigt. Die Herrschaften haben sich jedoch keineswegs vollstĂ€ndig von ihrer eigenwilligen, wie originellen Weise, mit der sie uns beklemmende Lava-Sounds prĂ€sentiert haben, verabschiedet, sondern lassen bloĂ eine wesentlich deutlichere, griffigere Metal-Schlagseite vernehmen. Der Funeral-Anteil ist zu einem groĂen Teil beerdigt worden, an IntensitĂ€t haben PANTHEIST aber nichts eingebĂŒĂt. DafĂŒr sorgt die Gitarre, die deutlich höher gestimmt wurde und einen stĂ€rkeren Iommi-EinfluĂ denn je erkennen lĂ€Ăt. Diese Tatsache mag eingefleischte Fans zwar irritieren, sollte den Herrschaften auf der anderen Seite aber eine neue Klientel einbringen, zumal die Schroffheit frĂŒherer Tage einer ungewohnten ZugĂ€nglichkeit gewichen ist. Entwarnung auch fĂŒr alle, die sich bis jetzt am eher weinerlichen Gesang von Kostas Panagiotou gestoĂen haben, kommt dieser nunmehr doch deutlich besser zur Geltung. Mehr noch, Kostas' AusdrucksstĂ€rke ist deutlich gereift, weshalb sein Beitrag sogar das SahnehĂ€ubchen von Epen wie âșThe Stormâč oder âșBrighter Daysâč darstellt.
beeindruckend | 12 |