Y-Files-Datasheet |
Contents: OVERLORD (D, Merseburg)-Demo-Review: »Birth Of Descendants« |
Date: 27.11.1992 (created), 17.10.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: METAL HAMMER |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue possibly still available, check here! |
Comment: Recycling, die Dritte! Auch das OVERLORD-Review war bereits für METAL HAMMER 11/'92 entstanden, hatte dort jedoch keinen Platz gefunden. Doch in dieser Ausgabe sollte es für die OVERLORDs endlich klappen. Nach »Birth Of Descendants« sollten OVERLORD übrigens die Aufnahmen zu ihrer ersten CD in Angriff nehmen, die allerdings erst 1996 erscheinen sollte; in den Zwischenzeit nahm die Band noch zwei Demos auf und veröffentlichte sie. Eine weitere Aktion, die das zuständige Label D&S RECORDINGS verbockt hatte, so daß besagte CD zugleich den Schwanengesang für OVERLORD darstellte, da sich die Band 1998 auflöste. |
Supervisor: Stefan Glas |
![]() |
![]() |
![]() |
Birth Of Descendants
Um nun den Bogen zu schlagen und zum Abschluß bei der ganz brachialen Masche zu landen, will ich Euch nun die Band OVERLORD vorstellen. OVERLORD waren zu Beginn eigentlich ein Ein-Mann-Projekt von Lutz Hommel, der in der Besetzung "ich und mein Drumcomputer" sein erstes Demo einspielte, welches schon verdammt gelungen klang. Mittlerweile ist aus OVERLORD eine echte Band geworden, und dies dokumentiert man mit dem »Birth Of Descendants«-Demo, welches ich mal zu den zehn besten Death Metal-Demos zählen will, die ich aus Germanland bislang gehört habe. Warum? Das ist ganz einfach! OVERLORD bringen das rüber, was den Death Metal ausmacht: Aggression, Power, Schwärze. Das heißt bei OVERLORD jedoch nicht, daß bis zum Anschlag nur geknüppelt wird, sondern man läßt in jeden Song eine individuelle Struktur erkennen. Da gibt's also neben den ultraderben Parts auch genügend langsamere Teile, harmonische Pieces oder rhythmusbetonte Fragmente. Man kombiniert dies mit viel Geschick, so daß man nie zu lange in einer Phase steckenbleibt und so der Gefahr der Monotonie ausgeliefert ist. Endresultat sind Songs, die jedem gefallen müßten, der Musik von Thrash an nach oben mag und sich nicht zu den Die-Hard-Noise-Jüngern zählt. Für 12,- DM plus 1,50 DM Porto könnt Ihr »Birth Of Descendents« antesten.
![]() |
![]() |
![]() |