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  UE-Home → History → Metal Hammer 12/92 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → CHOR CHOREA – »Triumph«-Review last update: 08.10.2024, 22:31:10  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  CHOR CHOREA-Demo-Review: »Triumph«

Date:  23.10.1992 (created), 09.10.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

Der erste Satz dieses Reviews war in der grdruckten Ausgabe komischerweise weggekürzt worden, obwohl am Ende der Seite ein großes schwarzes Loch klaffte, so daß es also nicht aufgrund von Platznot geschehen sein kann - von der unsinnig großen Schrift auf den Underground-Seiten in dieser Ausgabe mal ganz abgesehen...

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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CHOR CHOREA-Logo

Triumph

Wenn man's übertreiben wollte, könnte man diese Band als die Quintessenz der Szene der ehemaligen DDR bezeichnen. Doch betrachten wir dieses Overstatement mal etwas nüchtern. Vielleicht erinnert Ihr Euch an das Studioprojekt DEFCON, das zu DDR-Zeiten als Geheimtip galt. Ein Demo wurde aufgenommen als Thomas Schwalowsky (v, g, b) und Jens Busch (v, g, b) noch in Duobesetzung agierten, aber schon bald schloß sich Veit Ullmann (g), vormals bei PHARAO, der Gruppe DEFCON an. Als Trio mit Drumcomputer spielten DEFCON daraufhin auf eigene Faust eine LP mit dem Titel »Suicide« ein. In Andreas Bahr von BLACKOUT fand man einen Bassisten, jedoch verließ danach Thomas Schwalowsky die Band. An diesem Punkt beschloß man nun die Umbenennung in CHOR CHOREA bevor man in Sven Schoene einen Drummer fand, der seinen computerisierten Kollegen gleich mal in Rente schickte. So war also ein Line-up zusammen, das sich wirklich aus den verschiedensten Bands der Ex-DDR zusammensetzte. In »Triumph« hat man nun sein erstes Demo veröffentlicht, welches sehr anspruchsvollen Thrash bietet - "Custom Thrash", wie man es selbst bezeichnet. Anspruchsvoll deshalb, weil die Songs allesamt sehr originell sind und voller interessanter Ideen stecken und sich zudem stark voneinander unterscheiden, was sich allein schon an den Spielzeiten zeigt, die zwischen zweieinhalb und achteinhalb Minuten pendeln. Außerdem sollen die engagierten Texte nicht unerwähnt bleiben. Bleibt also nur noch zusammenzufassen, daß wir es hier mit einem Demo zu tun haben, das für Freunde originellen Thrashs seine 10,- DM wert ist.


Stefan Glas

 
CHOR CHOREA im Überblick:
CHOR CHOREA – Experience (Rundling-Review von 1995 aus Y-Files)
CHOR CHOREA – Inner State (Demo-Review von 1995 aus Metal Hammer 05/95)
CHOR CHOREA – Mental Maze (Demo-Review von 1993 aus Metal Hammer 08/93)
CHOR CHOREA – Triumph (Demo-Review von 1992 aus Metal Hammer 12/92)
CHOR CHOREA – Underground Empire 7-"German Metal"-Artikel (aus dem Jahr 1994)
unter dem ehemaligen Bandnamen DEFCON (DDR/D):
DEFCON (DDR/D) – Made In GDR (Demo-Review von 1990 aus Underground Empire 2)
DEFCON (DDR/D) – Underground Empire 5-"German Metal"-Artikel (aus dem Jahr 1991)
DEFCON (DDR/D) – News vom 17.02.1999
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