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  UE-Home → History → Online Empire 46 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → GHOST MACHINE – »Out For Blood«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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GHOST MACHINE – Out For Blood

LMP/SOULFOOD

Da sich Pete Ahonen in den letzten Jahren offenbar wieder verstärkt um BURNING POINT gekümmert hat und von seiner "Nebenbaustelle" GHOST MACHINERY schon mehrere Jahre nichts zu vernehmen gewesen ist, war ich der Meinung, der gute Mann hätte dieses Unternehmen mittlerweile für beendet erklärt. Hat er aber zum Glück nicht, ganz im Gegenteil, mit »Out For Blood« kredenzen er und seine Gefolgschaft ein überaus gefälliges Album mit geradezu sensationellen Melodien. Hinsichtlich der Hitdichte läßt sich festhalten, daß Pete und seine Mannen wohl die sechs Jahre "Ruhepause" eher als Reifeprozeß für ihr aktuelles Material genutzt haben, denn man kann der Band - allen voran natürlich Pete als Songschreiber, aber auch Tapio Laiho (ex-ALTARIA), dem neuen Mann am Mikro - zu dieser Leistung nur gratulieren. Zwar erfinden die Finnen den Metal keineswegs neu, das brauchen sie aber auch erst gar nicht zu versuchen, denn solange sie altbewährte Zutaten auf derart imposante Manier und in dermaßen "treffsichere" Songs integriert, zu verarbeiten wissen, wird sich eine Klientel für GHOST MACHINERY finden.

Wie schon auf ihrem Debut »Haunting Remains« lassen sich auch die Tracks von »Out For Blood« allesamt in der Schnittmenge aus kraftvollem Heavy Metal aus Tradition und Melodic Metal der kitschfreien Art zuordnen, mit dem Unterschied, daß die aktuellen Exponate aus dem Hause GHOST MACHINERY geradezu penetrant eingängig sind. Zusätzlich zu vernehmen sind darüber hinaus auch noch einige Schlenker gen Progressive Metal, sowie vereinzelte Einsprengsel aus der neoklassizistischem Bereich bei der Gitarrenarbeit, wodurch für Abwechslung gesorgt werden konnte. Auch für die abschließende Coverversion, einer überaus gelungenen Darbietung des alten BLACKFOOT-Gassenhauers ›Send Me An Angel‹, das man quasi adaptiert und perfekt zum GHOST MACHINERY-Sound passend umgesetzt hat, gebührt Ahonen und Co. reichlich Applaus, weshalb die Band zum Abschluß hiermit aufgefordert ist, diese "Nebenbaustelle" nicht erneut dermaßen lange unbearbeitet zu lassen...

http://www.ghostmachine.net/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
GHOST MACHINE im Überblick:
GHOST MACHINE – Out For Blood (Rundling-Review von 2011 aus Online Empire 46)
GHOST MACHINE – News vom 02.10.2006
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