UNDERGROUND EMPIRE 6-Datasheet |
Contents: DAWN OF WINTER-Demo-Review: »Path Of The Worm« |
Date: 12.04.1992 (created), 20.03.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 6 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Es liegen etliche Stories und Reviews schon seit Jahren unveröffentlicht auf Halde, weil eigentlich der damalige Autor noch ein "Extra-Info" hätte verfassen sollen. Doch diese Idee soll nun in die Tonne gekloppt werden, weil auf diese Weise diese alten Artikel vielleicht nie online gehen. Daher wird meine Wenigkeit - sofern möglich - ein "Ersatz-'Extra-Info'"verfassen. Sollte der damalige Autor doch noch Lust verspüren, etwas zu diesem Kasten beizusteuern, so werde ich das dann eben hinzufügen.
DAWN OF WINTER bestanden damals in der Tat nur aus Sänger Gerrit Mutz, der zugleich alle Saiteninstrumente bediente, und Drummer Oliver Christian Schramm; dies war auch schon die Besetzung auf dem Demo unter dem Namen CEMETERY gewesen. Doch dann kam Gerrits VARIETY OF ARTS-Kollege Jörg Knittel als Gitarrist sowie Joachim Schmalzried als Bassist hinzu, wobei letzterer mal ein Tapetradingpartner von mir war. Nach der »Celebrate The Agony«-CD-EP wurde dann Dennis Schediwy der neue Drummer von DAWN OF WINTER, was in der Tat der einzige echte Besetzungswechsel der Band bleiben sollte. Die Band ist nämlich bis heute in dieser Besetzung aktiv. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
Path Of The Worm
Wie Ihr meiner Playlist sicher schon entnehmen konntet, hat sich dieses Demo zu meinen momentanen Faves entwickelt. Für mich ein Zauberwort, für viele ein rotes Tuch: Doom Metal! Irgendwie war ich schon überrascht, aus unseren Landen einen Vertreter dieser raren Spezies zu erhalten. Zuerst ist mir die gute Produktion des Tapes aufgefallen. Zu den depressiven Lyrics paßt die düstere Atmosphäre, wie sie vor allem in dem Übertrack ›Endless Winter‹ super umgesetzt wird. Stellenweise entsteht ein wirklicher Bezug zwischen SAINT VITUS- und CANDLEMASS-artigen Parts. Dabei behaupte ich einmal rotzfrech, daß mir DAWN OF WINTER eine ganze Ecke besser gefällt (und das im Demostadium), als beispielsweise die völlig überbewerteten CATHEDRAL. Bemerkenswert finde ich vor allem die Tatsache, daß hinter dieser Band zur Zeit nur zwei Musiker stehen. Ich hoffe, die Jungs geben nicht auf, auch wenn es für sie nicht leicht sein wird, einen Deal an Land zu ziehen. Für »Path Of The Worm« ist der übliche Tarif von 10,- DM zu zahlen.
http://myspace.com/dawnofwinter