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KEEL – Streets Of Rock & Roll

FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD

Der Name KEEL ist nach jahrelanger Absenz seit kurzer Zeit endlich wieder in die Schlagzeilen geraten und daß nicht nur, weil »The Right To Rock« als Jubiläumsausgabe zum 25. Jahrestages erneut aufgelegt wurde. Nein, die Herrschaften - namentlich Mastermind, Namensgeber und Sänger Ron Keel, die Gitarristen Brian Jay und Marc Ferrari, sowie Drummer Dwain Miller und als einziger "Neuling" Bassist Geno Arce - haben sich erneut zusammengetan, um uns abermals mit zeitlosem Hard Rock zu erfreuen. Mit »Streets Of Rock & Roll« kredenzt uns das Quintett dieser Tage sein erstes Album (die Compilation »VI: Back In Action« aus dem Jahr 1998 ausgenommen) seit »Larger Than Live«, das 1989 veröffentlicht wurde und zur Hälfte aus Studioaufnahmen, zur anderen Hälfte aus Livemitschnitten bestand.

Schon der Einstieg ins Geschehen mit dem Titeltrack läßt uns wissen, daß KEEL sich nicht die Bohne von ihrer Marschrichtung abgewendet haben und legen ganz im Stile ihrer späteren 80er Werke »Keel« oder dem erwähnten 1989er-Release los. Will sagen, der von der Band nach »The Final Frontier« (1986) eingeschlagene Weg in Richtung Radio-tauglichem Hard Rock scheint auch dieser Tage die Intention der Formation zu sein. Etwaige moderne Einsprengsel oder zeitgemäße Zutaten sucht man auf diesem Album dagegen vergeblich. Dadurch wirkt die Scheibe zwar nicht unbedingt so, als ob die Band damit heutzutage amtlich durchstarten könnte, auf der anderen Seite klingt »Streets Of Rock & Roll« dafür ehrlich, authentisch und zudem auch wie aus einem Guß. Die zwingenden Hooks, die KEEL immerzu ausgemacht haben, konnten ebenso problemlos in die Gegenwart transferiert werden, wie die kompositorische Kompetenz der Herren.

Wer sich schon seinerzeit an derlei Sounds erfreuen konnte, wird auch »Street Of Rock & Roll« mit offenen Armen (und Ohren) empfangen und darf getrost ein Fläschchen öffnen, um das Wiederhören gebührend zu feiern. Dazu sind aber selbstredend auch alle "Frischlinge" eingeladen, denen zum Namen KEEL bis dato nicht viel eingefallen ist.

http://www.keelnation.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
KEEL im Überblick:
KEEL – Back In Action (Rundling-Review von 2000 aus Online Empire 3)
KEEL – Larger Than Live (Rundling-Review von 1998 aus Y-Files)
KEEL – Streets Of Rock & Roll (Rundling-Review von 2010 aus Online Empire 42)
KEEL – The Right To Rock (Re-Release-Review von 2000 aus Online Empire 5)
KEEL – The Right To Rock - 25th Anniversary Edition (Re-Release-Review von 2009 aus Online Empire 41)
KEEL – The Right To Rock - 25th Anniversary Edition (Re-Release-Review von 2010 aus Y-Files)
KEEL – News vom 18.11.2008
KEEL – News vom 24.04.2019
Soundcheck: KEEL-Album »Streets Of Rock & Roll« im "Soundcheck Heavy 127" auf Platz 32
siehe auch: Musik von KEEL im Film "Men In Black II"
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