TREPONEM PAL – Aggravation

ROADRUNNER RECORDS/INTERCORD RECORD SERVICE

Herkunftsland: Frankreich. Siehe da, schon wieder habe ich meine rosarote Brille auf der Nase, denn ich bin überaus positiv überrascht von dem, was unser Nachbarland in letzter Zeit musikalisch exportiert. Nach Wegreißen besagter schweinefarbener Brille und Aufsetzen des pseudogelehrten Kennerblicks, bin ich dennoch von TREPONEM PAL angetan. Woran das wohl liegen mag? Sollte diese Band wirklich gut sein - ihrer Herkunft entsprechend gewissermaßen. Waren diese anderen Acts eher dem Rock zugetan, so bestürmen uns mit ganz schönem freaky stuff. Industrial-Core-Metal oder so ähnlich könnte man dieses Gemisch aus schräg-noisigen Riffs, sich überschlagendem und leierndem Gesang, pumpendem Baß und Holterdipolter-Schlagzeug nennen. Ich kann mir echt gut vorstellen, daß ein richtig exzessiver Acid Trip manchmal genauso romantisch ist wie die Musik von TREPONEM PAL.

Wer einen Soundtrack zur Explosion der um die Ecke gelegenen Industriefirma sucht, die Tschernobyl-Katastrophe gerne auch auf Band haben will oder sich einfach mal wieder richtig schön schräg betören lassen will, der liegt bei TREPONEM PAL ganz gewiß nicht verkehrt und sollte mal reinschuppern.

http://myspace.com/treponempal

gut

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Stefan Glas

 

TREPONEM PAL im Überblick: TREPONEM PAL – Aggravation (Rundling-Review von 1991 aus Underground Empire 4) TREPONEM PAL – Higher (Rundling-Review von 1997 aus Feedback 36) TREPONEM PAL – News vom 27.09.2007

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