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IT DIES TODAY – Lividity

TRUSTKILL/CARGO

Nach dem letzten Album »Sirens« warf IT DIES TODAY-Shouter Nicholas Brooks die Brocken hin, womit er seine Ex-Kollegen in arge Bedrängnis brachte. Zwar konnte man in Jason Wood, den man im Sommer 2006 auf einer gemeinsamen Tour als STILL REMAINS-Livebasser kennengelernt hatte, recht bald einen neuen Sänger verkünden, doch blieb die Frage im Raum stehen, ob dieser die Schuhe seines Vorgängers zu füllen vermögen würde. So sollten zweieinhalb Jahre ins Land ziehen, bevor die Metalcore-Truppe nun mit der dritten Scheibe auf der Matte steht. Zwar machte die Vorabauskopplung ›Reckless Abandon‹ als ziemlich knackiger Hit durchaus Hoffnung, doch diese Nummer soll zusammen mit dem Opener ›This Ghost‹ und ›Miss October‹ das Highlight von »Lividity« bleiben. Im großen und ganzen schafft Neuling Jason den Spagat zwischen den beiden metalcoretypischen Gesangstypen längst nicht so gut wie sein Vorgänger: Das Gebrüll ist zu stumpf, wodurch so mancher coole Gitarrenansatz zunichte gemacht wird (›Martyr Of Truth‹), während die melodischen Parts eindimensional klingen, wodurch die meisten Songs schablonenhaft wirken.

Da die Luft im Metalcore von Tag zu Tag dünner wird, schweben IT DIES TODAY nun in arger Gefahr, daß ihnen die Puste ausgehen wird. Aber vielleicht reicht ja die Handvoll erstklassiger Songs, um die Combo über diese Runde zu retten. Doch dann müssen sie mit einem makellosen vierten Album und einem gesanglich deutlich verbessertem und flexibleren Shouter antraben.

http://www.itdiestoday.com/

annehmbar 7


Stefan Glas

 
IT DIES TODAY im Überblick:
IT DIES TODAY – Lividity (Rundling-Review von 2010 aus Online Empire 42)
IT DIES TODAY – News vom 18.01.2007
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