PALACE OF ART - Demo '90 @ UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE

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last update: 16.03.2025, 20:34:17

”UNDERGROUND EMPIRE 3”-Datasheet

Contents: PALACE OF ART-Demo-Review: »Demo '90«

Date: 1990 (created), 02.01.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin: UNDERGROUND EMPIRE 3

Status: published

Task: from paper to screen

Availability: original printed issue sold out! Several later issues still available; find details here!

Comment:

PALACE OF ART dürfte meine zurückhaltende Kritik nicht gestört haben, denn als sie das Demo schickten, hatten sie bereits einen Vertrag mit DREAM RECORDS in der Tasche und kündigten die erste Platte für das Frühjahr 1991 an. Selbige Scheibe ist mir allerdings nie in die Hände gekommen, so daß dies der einzige Kontakt zu der Band, die 1985 unter dem Namen V.I.P. begonnen hatte, bleiben sollte.

Supervisor: Stefan Glas

PALACE OF ART-Logo

Demo '90

Irgendwie wirkt im Palast der Künste alles etwas zu dick aufgetragen. Besonders die Backgroundchöre wirken aufgesetzt und unglaubwürdig. Aber auch das Keyboard quäkt teilweise etwas nervend dazwischen.

Wenn man sich aufs rutschige Eis der Kommerzszene begibt, sollte man eigentlich etwas standfester sein und besseres Songmaterial vorzuweisen haben. Die Songs wirken nicht charakteristisch, sondern man könnte sie auch irgendeiner anderen stilverwandten Band in die Schuhe schieben, ohne daß es unbedingt auffallen würde. Besonders die Refrains, die bei einer solchen Musik eminent wichtig sind und mit denen ein solcher Songs steht und fällt, lassen Wiedererkennungswert vermissen. Lediglich ›In My Dreams‹ ist etwas hängengeblieben - beim zehnten Hören!

Es wäre unfair, die Band total zu verreißen, denn musikalisches Potential ist vorhanden. Was PALACE OF ART aber noch fehlt, sind die Ohrwurmqualitäten, die schuld sind, wenn man sich eines Tages dabei ertappt, daß man geistesabwesend durch eine Fußgängerzone spaziert und sich eben diese Melodie vorsummt. Noch plätschert alles munter an mir vorbei, ohne daß ich es schlecht finde, aber genausowenig werde willenlos zum Mitsingen verleitet.

PALACE OF ART
Frobenstraße 18
CH - 4053 Basel
Schweiz

Stefan Glas

PALACE OF ART im Überblick:

PALACE OF ART – Demo '90 (Demo-Review von 1990 aus Underground Empire 3)