Y-Files-Datasheet |
Contents: BATTLERAGE-Rundling-Review: »The Slaughter Returns« |
Date: 20.05.2009 (created), 11.06.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: double action |
Task: publish |
Comment: Einmal WSN (=Walter Scheurer-Nachzüglerreview), bitte schön! "Y-Files" proudly presents: BATTLERAGE! |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
BATTLERAGE – The Slaughter Returns
METAL ON METAL RECORDS (Import)
In Chile existiert seit längerer Zeit eine blühende Metal-Szene im Untergrund, aus dem es zwar nur selten Exponate auch bis nach Europa schaffen, dennoch ist für Truppen jener Region der Begriff "Exoten" meiner Meinung nach nur sehr selten angebracht. Eine der wohl bekanntesten Bands dieses südamerikanischen Staates nennt sich BATTLERAGE und konnte vor kurzer Zeit ein Deal bei METAL ON METAL RECORDS einsacken. Mit »The Slaughter Returns« präsentieren uns Jowita und ihre Mannschaft allerdings kein brandaktuelles Album dieser Formation, sondern eine Compilation, auf der die beiden Demos »Metal Slaughter« und »Return Of The Axeman«, die beide aus dem Jahr 2003 stammen, in überarbeiteter Form enthalten sind.
Auf die zeitlose Ausführung der Klänge dieser Truppe hat dieser Umstand aber keinerlei Einfluß, denn die Burschen offerieren immerzu beeindruckenden, epischen und heroischen Heavy Metal, für den an Inspirationen wohl vorwiegend MANOWAR, aber auch unzählige teutonische True Metal-Formationen und Bands vom Schlage OMEN zu nennen sind. Besonders letztgenannte Truppe scheint es den Chilenen sehr angetan zu haben, so daß die Jungs nicht nur ihr zweites Demo indirekt nach einer Komposition von Kenny Powell und seiner Mannschaft benannt haben, sondern Meister Powell auch gleich mit einer gelungenen Coverversion von ›The Axeman‹ Tribute zollen. Die beiden Demos wurden soundtechnisch aufgepeppt, und zudem darf sich nicht nur der Neuling, sondern auch der eingeschwornen Fan der Truppe an einem bislang noch unveröffentlichten Track und der Neueinspielung eines alten Tracks ergötzen, die das Gesamtbild abrunden.
Zwar wurde das auf »Metal Slaughter« verewigte Cover des RUNNING WILD-Gassenhauers ›Preacher‹ weggelassen, doch die Eigenkompositionen der Jungs sind ohnehin dermaßen eindrucksvoll, das es an sich keinerlei "fremder Hilfe" bedarf, um die Klasse von BATTLERAGE erkennen zu können.
Wer auf heroisch dargebotenen, leicht epischen Metal kann und zudem auch eine gewisse Vorliebe für teutonisch intonierten Heavy Metal der Machart von Bands wie GRAVE DIGGER oder PARAGON hat und sich daneben auch an Underground-Perlen wie IRONSWORD erfreuen kann, dem sei »The Slaughter Return« innigst an schwermetallische Herz gelegt.
beeindruckend | 13 |