|
|
|
|
STORMRIDER (D, Herne) – Fate Of The Hunter
PURE STEEL RECORDS/TWILIGHT
Daß bei einer solchen Namenswahl in erster Linie ICED EARTH-Fans auf die Burschen aufmerksam werden, sollte nicht wirklich verwunderlich sein. Doch für ihre Klänge sind diesem, aus Herne stammenden Quintett keineswegs einzig und alleine Meister Schaffer und seine Mannschaft Pate gestanden, sondern auch noch weitere, zumindest aber ebenfalls vom US-amerikanischen Kontinent stammende Bands zu nennen um sämtliche Einflußquellen summieren zu können. Durch die dezent an J.D. Kimball erinnernde Stimme von Frontmann Stefan Hebes, der bis vor einiger Zeit auch bei den Melodic Deathern von EMBRACE DIVINE mit von der Partie gewesen ist, darf durchaus auch der Name OMEN in den Ring geschmissen werden, zumal STORMRIDER auch eine gewisse Epik in ihren Tracks vorzuweisen haben. Von den Gitarrenparts her müssen selbstredend IRON MAIDEN hinsichtlich der zweistimmigen Passagen erwähnt werden, aber auch melodiöse US-Metaller wie CRIMSON GLORY, zu deren heftigerer Phase kommen mir immer wieder in den Sinn, wenn ich mich dem Genuß von »Fate Of The Hunter« hingebe.
Aber trotz aller Inspirationen, die man auf besagtem Album heraushören kann, haben es STORMRIDER dennoch geschafft, sich auch eine amtliche Portion Eigenständigkeit zu erarbeiten. Speziell durch den immerzu markanten Gesang von Stefan - der zwar gelegentlich in der Tat an Matt Barlow erinnert und den ICED EARTH-Querverweis quasi "auffrischt" - der sowohl im hurtigen Bereich überzeugt, aber auch in den gefühlsbetonten, melodischen Sequenzen keinerlei Schwächen zeigt, haben die Jungs sogar ein Markenzeichen gewonnen, das es STORMRIDER ermöglichen könnte, sich auch international zu etablieren.
Die Power Metal-Fraktion braucht erst gar nicht lange nachzudenken, was hier tun ist, aber auch Freunde von epischem Metal sollten bei »Fate OfThe Hunter« auf ihre Rechnung kommen.
http://www.stormrider-metal.de/
| beeindruckend | 12 |
|
|
|
|
