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MAY RESULT – Слава смрти
BATTLEGOD PRODUCTIONS/TWILIGHT
Auch wenn diese Band schon seit mehr als zwölf Jahren ihr Unwesen treibt und bereits fünf Studioalben, eine Live-Scheiblette und sogar eine DVD aufzuweisen hat, dürfte der Name MAY RESULT hierzulande nur geringfügig bekannt sein. Der Grund dafür liegt jedoch keineswegs an der Musik der Burschen selbst, als wohl vielmehr am Umstand, daß Werk und Wirken von Metal-Bands in Serbien offenbar immer noch dazu verdammt zu sein scheint, ausschließlich im dortigen Underground wahrgenommen zu werden. MAY RESULT dürfen jedoch, zumindest was den von ihnen dargebotenen Black Metal betrifft, keineswegs als Exoten betrachtet werden, denn ihre Melange aus nordischer Eiseskälte, rumpelnden Sounds der ganz alten Black Metal-Schule, jeder Menge an melodischen Ansätzen und einer offenbar gigantischen Dosis Aggression, braucht internationale Vergleiche kaum zu scheuen.
Immer wieder legen die Jungs los, als gäbe es kein Morgen mehr, vergessen dabei aber auch in den rasendsten Momenten keineswegs, auch melodische Parts einzustreuen. Gesangstechnisch weiß Fronter Glad zwar nicht unbedingt zu brillieren, sein heiseres Gekrächze paßt sich aber ganz gut in die Kompositionen ein, so daß MAY RESUKLT eine in sich stimmige, aber auch sehr grimmige Schwarzmetall-Scheibe abgeliefert haben, mit der es den Jungs nun hoffentlich auch gelingen kann, außerhalb Serbiens reüssieren zu können. Zudem sie noch angemerkt, daß die Jungs am Ende dieses Albums mit einer sehr gutgemachten Interpretation des IMPALED NAZARENE-Gassenhauers ›The Horny And The Horned‹ aufwarten können, die das Album gekonnt abrundet und wohl auch auf die Einflüsse der Jungs hinweist, die im Großen und Ganzen jedoch weniger aus Finnland, als in erster Linie doch aus Norwegen stammen dürften.
Extremisten der ganz alten Schule mögen sich eventuell am transparenten und druckvollen Sound stoßen, der wahrlich gelungen ausgefallen ist und auch zu überzeugen weiß. Doch gerade dadurch wird der positive Gesamteindruck von »Слава смрти« noch unterstützt und läßt das Album zu einer Empfehlung für die Schwarzwurzelfraktion gedeihen.
| gut | 10 |
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