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ANOTHER SIX CENT

Inhumane

(6-Song-CD-R: € 4,-)

An sich bin ich bei der Genrebezeichnung "Punk" sehr vorsichtig geworden, wenn von Newcomer-Bands die Rede ist, da ich diesbezüglich leider einige negative Erfahrungen mit Veröffentlichungen machen "durfte", die dann eher Pop-Musik enthielten und alles andere als Euphorie auslösen konnten. Im Fall der aus der Mönchengladbacher stammenden ANOTHER SIX CENT sieht die Sache aber definitiv anders und viel besser aus. Auf ihrem neuen Rundling »Inhumane« haben sie fünf brandneue Tracks sowie ›The Lost Kid‹, eine ältere Nummer, für die sie offenbar in der Vergangenheit die beste Resonanz seitens ihrer Fans erhalten hatten, anzubieten und dieser hat es in sich. Hier bekommt der Freund der alten Schule Hardcore-Punk wie aus dem Lehrbuch um die Ohren geknallt. Der Opener ›No Remorse‹ macht dann auch gleich das Programm der Burschen klar. Heftig, geradeaus und direkt in die Fresse legen die Jungs los, auch wenn im Mittelteil eine kurze melodische Passage hineingeschmuggelt wurde. Ebenso ganz nach der Fasson der alten Schule knüppeln sich die Jungs durch ›Force The Balance‹, ehe ein schmissiger und zwingender Refrain zum Vorschein kommt. In ›Idols And Ideals‹ stellt Sänger Marc dann zur Schau, wie es zu klingen hat, wenn man sich zu mehr als 100 Prozent mit der Musik, der Aussage der Texte und jener Stilrichtung als Gesamtheit identifiziert. Besagte Nummer dürfte gerne auch mal in so manchen Proberäumen als "Lehrbeispiel" aufgeführt werden.

An Authentizität mangelt es diesen Burschen wahrlich keineswegs, wer seinen Punk und/oder Hardcore gerne in dieser brachialen, ursprünglichen und einer von Grund auf ehrlichen Variante konsumiert, sollte sich umgehend mit der Truppe in Verbindung setzen, denn »Inhumane« braucht sich vor internationaler Konkurrenz nicht zu verstecken.

http://www.anothersixcent.com/

contact@anothersixcent.com

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Walter Scheurer

 
ANOTHER SIX CENT im Überblick:
ANOTHER SIX CENT – Inhumane (Do It Yourself-Review von 2008 aus Online Empire 37)
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