COG – Sharing Space
SUPERBALL MUSIC/SPV
Geduld. Eine Menge Geduld ist nötig, um mit COG klarzukommen. Auf den ersten Blick muß man zunächst den etwas unspektakulären Opener ›No Other Way‹ überstehen, bevor dann mit ›Are You Interested?‹ ein echter Hit folgt. Hat man sich jedoch etwas mehr mit COG vertrautgemacht, dann wird man herausfinden, daß diese Spanne zwischen extrem introvertierten Nummern und absoluten Ohrwürmern ein Kennzeichen der Musik der Australier ist. Schließlich beziehen sie ihre Einflüsse aus Alternative, Progressive, Nu-Rock oder Postcore. Für kurze Momente meint man Bands wie LINKIN PARK, PEARL JAM, HAWTHORNE HEIGHTS, PORCUPINE TREE, TRIBE AFTER TRIBE oder TOOL herauszuhören. Doch das ist nur Illusion, denn wenn COG eins sind, dann garantiert eigenständig. Und fesselnd. Faszinierend. Fiebrig. Fordernd. Sie sind der Feind unserer schnellebigen Zeit, denn man kriegt hier nichts in mundgerechten, vorgekauten Häppchen serviert. Ohne Geduld und Muse geht bei COG nichts. Gar nichts.
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