UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 36 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → WOLFS MOON – »Unholy Darkness«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

WOLFS MOON – Unholy Darkness

PURE STEEL RECORDS/TWILIGHT

Zu den Wiederholungstätern aus Überzeugung zählen mit Sicherheit auch die Herren von WOLFS MOON, die mit »Unholy Darkness« bereits zum sechsten Mal mit einem Langeisen vorstellig werden. Wie üblich, kredenzt uns das Quartett feinsäuberlich strukturierten und wenn schon nicht unbedingt komplexen, dafür mächtig gelungenen, traditionellen, eingängigen und kraftvollen Heavy Metal, der es in sich hat. Nachdem man auf den ersten Alben eine Art durchgehende Geschichte verfolgte, durfte der Titelheld "Duke Of Damnation" mit dem letzten Werk »Keep Metal Alive« seine selige Ruhe finden.

Für »Unholy Darkness« haben sich die Burschen nunmehr ein neues Konzept ausgedacht: Als Helden fungieren nunmehr ein gewisser "Kayne", ein Vampir, und seine Schwester Seline. Auch wenn derlei Stories eher typisch für die Gothic-Ecke sein dürften, wissen WOLFS MOON sehr geschickt, ihren traditionellen Metal damit auszustatten, ohne auch nur ansatzweise gen jenen Bereich zu schielen. Die insgesamt elf Tracks basieren zum Großteil auf sehr einprägsamen und dynamisch vorgetragenen Riffs, die Rhythmusfraktion werkt an sich brav und unspektakulär, dafür mit reichlich Punch. Zudem ist das Album von unzähligen Breaks gekennzeichnet und nicht zuletzt dadurch vor zu eindimensionalem Vortrag sicher. Der aggressive, aber dennoch melodische Gesang von Carsten Pasemann fügt sich gut in das Gesamterscheinungsbild ein und kommt sowohl bei den zahlreichen Uptempo-Bangern, ebenso aber auch in den gefühlvolleren Tracks wie ›Prayers For The Storm‹ harmonisch aus den Boxen. Derlei Sequenzen sind jedoch deutlich in der Unterzahl, zumeist geben WOLFS MOON ordentlich Gas und erfreuen ihre Klientel mit mächtigem Old School-Metal, der zwar nicht gerade vor Innovationsgeist strotzt, aber der Zielgruppe, die sich wohl in erster Linie aus Fans von ACCEPT und JUDAS PRIEST bis hin zu RUNNING WILD zusammensetzen wird, einmal mehr Grund zum Jubilieren geben wird.

http://www.wolfsmoon.de/

sammy@wolfsmoon.de

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
WOLFS MOON im Überblick:
WOLFS MOON – Keep Metal Alive (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 23)
WOLFS MOON – Unholy Darkness (Rundling-Review von 2008 aus Online Empire 36)
WOLFS MOON – News vom 05.08.2011
WOLFS MOON – News vom 16.08.2012
Soundcheck: WOLFS MOON-Album »Black Knight Legacy« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 59" auf Platz 60
Soundcheck: WOLFS MOON-Album »Unholy Darkness« im "Soundcheck Heavy 113" auf Platz 24
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here