UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 34 → Review-Überblick → Do It Yourself-Review-Überblick → SWELTER – »Tremendous Ride«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next
SWELTER-CD-Cover

SWELTER

Tremendous Ride

(9-Song-CD: € 9,99 plus Porto & Verpackung)

Mit einem Donnerwetter eröffnen SWELTER ihr Debut und nehmen uns für die anschließende knappe Dreiviertelstunde Spielzeit mit auf einen »Tremendous Ride«. Während der Zuhörer noch überlegt, ob er diesen "Ritt" lieber im Ami-Schlitten auf dem Cover, oder doch auf dem ebenso darauf abgebildeten weiblichen Wesen unternehmen soll, legt der Vierer aus Fulda mit dem Titeltrack amtlich los und offeriert ein sehr reichhaltiges Menü an Zutaten. Nach einer geshouteten, dezent punkig inspirierten Eröffnung, kommen die Jungs mit melancholischen Gitarrenklängen aus dem Quark, um danach ebenso unvermittelt zum harschen Heavy Rock zu wechseln. Da SWELTER auch mit Hooks nicht gespart haben, fräst sich diese Nummer sofort ins Langzeitgedächtnis. Der Ritt geht mit ›Anger Inside‹ weiter, einem Track, der ganz im Stile von METALLICA zu Zeiten des "schwarzen Albums" ausgeführt klingt, auch wenn Mirko Krimmel noch rauher und ('tschuldigung, soll keine Unterstellung sein) "versoffener" klingt als James Hetfield. Ihrer selbst ernannten Stil-Richtung "Heavy Ass-Kickin' Metal" werden die Jungs damit definitiv gerecht und schaffen eben dieses Unterfangen auch dann, wenn zunächst eher getragene Töne angeschlagen werden, wie in ›My Beast‹. Sehr mächtig folgt der Tritt in den Allerwertesten dann in Form von ›Doomded To Be Dreadful‹, auch wenn der Gesang hier fast schon zu räudig aus den Boxen kommt. Der Uptempo-Bolzen ›Shrank Back‹ läßt den Zuhörer dann erneut an die ursprüngliche Suche nach dem geeigneten Untersatz für den "Ausritt" mit SWELTER denken, das Tempo dieser Nummer sollte dafür sollte jedenfalls definitiv das richtige sein. Abkühlung folgt dann in Form von ›Paradise To Cell‹, einer Ballade, die mir allerdings nicht unbedingt zusagt, weil sie nicht wirklich Emotionen entfachen kann. Doch SWELTER scheinen es ohnehin eher auf Arschtritte abgesehen zu haben. Deswegen verabreichen sie der Zuhörerschaft in Form von ›Fuel For Blast‹ und dem NWoBHM-getünchten Heavy Rocker ›Torn Away‹ zum Abschluß ihres Erstlingswerkes nochmals gehörig Tritte.

Laßt Euch entführen auf einen wahrlich beeindruckenden Ausritt, auch wenn der Popo im Anschluß daran Schmerzen verursachen wird.

http://www.swelter.de/

info@swelter.de

Was für ein


Walter Scheurer

 
SWELTER im Überblick:
SWELTER – Tremendous Ride (Do It Yourself-Review von 2008 aus Online Empire 34)
© 1989-2024 Underground Empire



last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here