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KILLWHITNEYDEAD – Nothingless Nothing More

SWELL CREEK RECORDS/SOULFOOD

Extremer Stoff, nicht mehr und nicht weniger, also dem Titel voll und ganz gerechtwerdend, ist es, den uns die aus North Carolina stammende Truppe KILLWHITNEYDEAD auf ihrem aktuellen Silberteller zu offerieren hat.

Wie auch immer man derlei Klänge bezeichnen mag, die Basis ist extremer Metal der groovigen Art, gepaart mit Hardcore-Eruptionen und durchzogen von zahlreichen Samples, die uns die immerzu unterhaltsamen, wenn auch recht skurrilen musikgewordenen "Geschichten" dieser Jungs näherbringen. Rifftechnisch geht fast immerzu die Post ab, dazu passend brüllt sich Matt mit Inbrunst die Seele aus dem Leib. Es sich bequem machen und der Musik der Amis zu lauschen, funktioniert hier definitiv nicht, denn dazu ist die Chose einfach zu aufwühlend. Viel eher kann der Fall eintreten, daß der Zuhörer seinen Emotionen (auf welche Art auch immer) Ausdruck verleihen muß. Bevor nun aber ob des gehörten Stoffes Einrichtungsgegenstände (und sei es wegen des mitunter recht hohen Unterhaltungswertes) zertrümmert werden, sei angefügt, daß immer wieder fein-säuberlich nuancierte Details auszumachen sind, die es wert sind, nähe runter die Lupe genommen zu werden: Vor allem die Samples lassen manche Tracks in die Nähe von Soundcollagen kommen, deren Basis bleibt aber selbstredend der brachiale, ungemein derb intonierte Metal der Jungs. Gitarrentechnisch ist zudem ein mächtiger Rock-Appeal herauszuhören, der die Sache dann wahrlich unterhaltsam macht. Von "Easy Listening" kann hier zwar wirklich keine Rede sein, zum Amüsement tragen die Songs aber dennoch bei. Allerdings sollte sich der Interessent eine gewisse Gewöhnungsphase zugestehen, denn diese wird mit Sicherheit notwendig sein, wenn man sich an »Nothing Less Nothing More« heranwagt.

http://www.killwhitneydead.com/

annehmbar 7


Walter Scheurer

 
KILLWHITNEYDEAD im Überblick:
KILLWHITNEYDEAD – Nothingless Nothing More (Rundling-Review von 2008 aus Online Empire 34)
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