MALFEITOR (I) – Unio Mystica Maxima
SCARLET/SPV
Schriftzug, Cover und Artwork reichen aus, um zu wissen, mit welcher Art von Musik wir es auf »Unio Mystica Maxima« zu tun haben. Klarer Fall von Black Metal und dieser wird noch dazu auf extrem bösartige Manier dargeboten und ist auch lyrisch dementsprechend kraß ausgefallen. Das aus Italien stammende Quartett MALFEITOR hat sich definitiv der satanistisch ausgeführten Schwarzwurzelmucke verschrieben. Der von den ebenso einst bei SCARLET unter Vertrag gestandenen ABORYM her bekannte (Malfeitor - wie er sich anno dunnemals mit "Vornamen" nannte) Fabban ist auch hier der Chef vom Dienst und kommt mit seiner aktuellen Formation mit zumeist rasendem Black Metal aus dem Kreuz, der mitunter gar an Größen wie MARDUK erinnert. Zudem wissen die Herrschaften aus Italien aber auch, wie man symphonische Passagen im Stile angesagter und aktueller Schwarzmetall-Größen intoniert, lassen uns an hymnisch-epischen Kompositionen teilhaben, wie beispielsweise dem blasphemischen Hammer ›Jesus Christi To The Lions‹ und wissen aber auch durch klirrende, atmosphärisch ungemein dichte Kälte zu imponieren.
Eine Art "Best Of"-Black Metal-Album also, das MALFEITOR mit diesem Werk gelungen ist und deswegen auch für den Black Metaller jedweder Vorliebe zu empfehlen.
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