UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 33 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → DAWN OF SOLACE – »The Darkness«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

DAWN OF SOLACE – The Darkness

LOCOMOTIVE MUSIC/SOULFOOD

Ein sehr beschäftigter Zeitgenosse scheint Tuomas Saukkonen zu sein. Nahezu zeitgleich mit dem aktuellen Silberling seines Hauptbetätigungsfeldes BEFORE THE DAWN erscheint mit »The Darkness« auch das Debutalbum seines Nebenprojektes unter dem Banner DAWN OF SOLACE. Da er wohl sämtliche Songideen für DAWN OF SOLACE niemals bei BEFORE THE DAWN hätte unterbringen können, macht das auch durchaus Sinn, und das Ergebnis offenbart eine noch wesentlich dunklere Seite des Musikers Saukkonen, wobei er sämtliche Kompositionen (das atmosphärische Intro ›Dying Daylight‹ und das ebenso stimmungsvolle Outro ›Avalanche‹ ausgenommen) mit einer satten Epic Metal-Schlagseite ausgestattet hat, die famos mit der dunkelschwarzen Ausführung der Nummern harmoniert und so zu einer in sich stimmigen Mischung voller Düsternis gedeiht. Wie fast schon Usus, hat Tumoas auch bei DAWN OF SOLACE nahezu alles im Alleingang erledigt, Unterstützung erhielt er lediglich von Jukka Salovaara und Lars Eikind am Mikro. Zwar hat der gute Mann mit Pathos nicht gerade gespart und weiß die Songs, regelrecht zu zelebrieren, aber egal, ob er uns dezenten Epic Doom mit gothischer Black Metal-Legierung ans Herz legt (›Wings Of Darkness Attached On The Children Of The Light‹), Einflüsse von PRIMORDIAL (abzüglich deren irischer Einflüsse logischerweise) offenbart, wie in ›I Was Never There‹, oder sogar ein wenig an DEADSOUL TRIBE erinnert, wie zu Beginn von ›Dead Air‹, das in Folge zu einem fetten Epic Metal-Track in bester BATHORY-Tradition wird, Meister Saukkonen versteht es vorzüglich, immerzu den Titel dieses Albums Musik werden zu lassen.

Emotionen und Tiefgang spielen auf »The Darkness« logischerweise eine tragende Rolle und Emotionen sind es auch, die dieses Album beim Zuhörer in erster Linie auslösen wird. Mich persönlich vermag Tuomas mit DAWN OF SOLACE wesentlich stärker zu berühren als mit BEFORE THE DAWN, was sowohl an der stilistischen Ausführung und Umsetzung dieses Albums liegt, sehr wohl aber auch am Abwechslungsreichtum, der auf »The Darkness« verewigt wurde.

http://www.dawnofsolace.com/

gut 11


Walter Scheurer

 
DAWN OF SOLACE im Überblick:
DAWN OF SOLACE – The Darkness (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 33)
DAWN OF SOLACE – News vom 05.04.2006
DAWN OF SOLACE – News vom 11.01.2013
DAWN OF SOLACE – News vom 27.01.2020
Soundcheck: DAWN OF SOLACE-Album »Dawn Of Solace« im "Soundcheck Heavy 106" auf Platz 32
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here