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DESASTER (D) – 666 - Satan's Soldiers Syndicate

METAL BLADE RECORDS/SPV

Ohne diese Band wäre die Szene definitiv um eine Attraktion ärmer. Dabei ist weniger etwaige musikalische Allmacht gemeint, die von DESASTER ohnehin niemals erwarten werden wird, sondern vielmehr die bedingungslose Hingabe zu ihrem ureigenen Stil. Dieser hat sich auch auf dem mittlerweile bereits achten Silberling nicht verändert und kann immer noch als Mischung von Black und Thrash Metal in roher Form bezeichnet werden. Der geneigte Fan weiß längst, was ihn erwartet, dennoch freut er sich aber immer wieder auf neue Veröffentlichungen dieser Band. Zumal man DESASTER niemals unterstellen wird können, sich selbst zu kopieren, sondern einmal mehr erwähnen muß, daß DESASTER allen Traditionen zum Trotz sehr wohl einer gewissen Weiterentwicklung unterliegen. Für »666 - Satan's Soldiers Syndicate« haben die Herrschaften dem Schwarzmetall ein wenig Platz eingeräumt als sonst, was sich nicht nur in den mitunter regelrecht fiesen Riffs widerspiegelt, sondern auch im Gesang, den Satanic nunmehr mit wesentlich mehr bösen Anteilen zum besten gibt. Was DESASTER aber immer noch am besten können, ist imposante und hymnische Songs mit Kraft und Würze vom Stapel zu lassen, die von der Bühne aus präsentiert für Stimmung ohne Ende sorgen werden.

Auch auf ihrem aktuellen Silberling hat die Truppe einige Tracks verewigt, die fortan mit Sicherheit zum Liveprogramm zählen werden. Vor allem ›Angel Extermination‹, zu dem MELECHESH-Mastermind Ashmedi ein feines Solo abgeliefert hat und das den treuesten Fans der Band, dem HM-Fanclub "Hellbangers Moselfranken" gewidmete ›Hellbangers‹ werden demnächst zusammen mit ›Nekropolis Karthago‹ und ähnlichen Gassenhauern zu bejubeln sein. Ob auch das epische ›Tyrannizer‹ live in dermaßen beeindruckender Form wiedergegeben werden kann wie auf dem Album, bleibt abzuwarten, denn einen nicht unerheblichen Anteil zum Gelingen hat PRIMORDIAL-Frontmann Alan A. Nemtheanga beigetragen, der hier zusammen mit ABSUs Sir Proscriptor als Gast zugegen war und einmal mehr durch eine imposante Vorstellung sein Können unter Beweis stellte.

Aber auch ohne etwaige Gastbeiträge verdienen DESASTER mehr als nur Respekt, denn »666 - Satan's Soldiers Syndicate« ist in Summe erneut zu einem packenden und mitreißenden Album geworden, das jedes Bangerherz erfreuen wird!

http://www.total-desaster.com/

super 14


Walter Scheurer

 
DESASTER (D) im Überblick:
DESASTER (D) – 666 - Satan's Soldiers Syndicate (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 33)
DESASTER (D) – A Touch Of Medieval Darkness (Rundling-Review von 1997 aus Y-Files)
DESASTER (D) – Angelwhore (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 24)
DESASTER (D) – Hellfire's Dominion (Rundling-Review von 1998 aus Y-Files)
DESASTER (D) – Stormbringer (Rundling-Review von 1997 aus Y-Files)
DESASTER (D) – ''Y-Files »div«''-Special (aus dem Jahr 0000)
DESASTER (D) – Online Empire 2-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2000)
DESASTER (D) – Online Empire 19-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
DESASTER (D) – Online Empire 20-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2004)
DESASTER (D) – Online Empire 48-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2011)
DESASTER (D) – News vom 28.09.2018
Soundcheck: DESASTER (D)-Album »Angelwhore« im "Soundcheck Heavy 84" auf Platz 20
Soundcheck: DESASTER (D)-Album »Satan's Soldiers Syndicate« im "Soundcheck Heavy 105" auf Platz 12
Soundcheck: DESASTER (D)-Album »The Arts Of Destruction« im "Soundcheck Heavy 139" auf Platz 5
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