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FORGOTTEN EDEN

Forgotten Eden

(8-Song-CD: € 10,-)

Immer wieder einmal beschert uns das kleine liebenswerte Land Slowenien kleine Metalperlen. Die bekanntesten waren in der Vergangenheit vielleicht POMARANCA, die dem einen oder anderen vielleicht noch unter ihrem englischen Synonym ORANGE bekannt sind. Aber deren LPs kamen bekanntlich Mitte der 80iger Jahre heraus und seitdem wurde außer von den regional bekannten TURBO kein richtiger Metal mehr veröffentlicht.

Nun gut, PROSPECT überzeugten mit einer Mischung aus QUEENSRYCHE/DREAM THEATER-artigen Metal und auch Stefans Lieblinge SIDHARTA konnten international ein wenig Aufmerksamkeit erheischen. Aber der Metalthron ist seitdem verwaist. Dies zu ändern versucht nun eine recht ehrgeizige Truppe namens FORGOTTEN EDEN: Die liebevoll gestaltete Mini-CD besticht mit guten zeitlosem Metal, frei von allen Trends. Nach einem kurzen obligatorischen Intro wird der geneigte Hörer mit dem melodiösen ›Nightfall‹ eingestimmt. Mitunter weckt dieses Stück bei mir Erinnerungen an vergangene Glanztaten skandinavischer Helden wie TAD MOROSE. Der folgende ›Final‹ betitelte Cut läutet keinesfalls das Ende ein..., haha..., kleiner Joke am Rande. Die ersten Parts des Songs sind sogar noch einen Tick eingängiger gehalten. Daß mir hier keiner schmunzelt, aber fürwahr tönt abermals ein guter Mix aus EUROPE meets TAD MOROSE aus den Boxen. Neben den überzeugenden Melodiebögen hat es mir dabei besonders der Vokalist Jure Pockaj angetan: Mit Selbstsicherheit meistert er das hohe Potential dieser Truppe. Beim Hören über Kopfhörer kann man zwar noch leichte Unsicherheiten feststellen, aber wen stören solche Kleinigkeiten? Zumal Jure eine Vielzahl seiner internationalen Kollegen locker übertrumpft. Vor allem bei der Wiedergabe der komplett englisch gehaltenen Lyrics der CD gibt es keinen Makel. Beim folgenden ›It's My Love‹ werden die zuvor erwähnten kleinen Schwächen noch am deutlichsten hörbar. Vielleicht liegt es daran, daß dieser Song deutlich kommerzieller ausgelegt ist als die zuvor genannten. Ganz klar versucht die Band hier etwas verträglicher auch die sanfteren Gemüter zu ereichen. Aus meiner Sicht stellt das Stück jedoch den Tiefpunkt des Albums dar. Einen ganzen Zacken flotter wabert da schon wieder das mitreißende ›Right Now‹ durch die Boxen: Classic Metal unter Zuhilfenahme einiger DREAM THEATER-mäßiger Parts. Das eigentliche Highlight der CD ist jedoch das abschließende ›Mankind‹, welches auf ganzer Linie überzeugt. Die Jungs agieren hier wie aus einem Guß.

Man könnte somit feststellen, daß hier echt heißer Stahl geschmiedet wird. Der Metal-Daumen zeigt für FORGOTTEN STEEL ganz steil nach oben.

Mit 10 Euro seid auch Ihr dabei, indem Ihr die Jungs kontaktiert:

http://www.forgotteneden.com/

forgotteneden@gmail.com

unvergessen


Gerald Mittinger

 
FORGOTTEN EDEN im Überblick:
FORGOTTEN EDEN – Forgotten Eden (Do It Yourself-Review von 2007 aus Online Empire 30)
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