UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 30 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → THE SCOURGER – »Blind Date With Violence«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

THE SCOURGER – Blind Date With Violence

CYCLONE EMPIRE/SOULFOOD

Mit »Blind Date With Violence« legen die Finnen THE SCOURGER zwar ihr Debutalbum vor, mit einer Newcomerband haben wir es aber keineswegs zu tun. Nicht nur, daß bereits ein Demo, eine EP und eine Single im Umlauf gebracht wurden und vorliegendes Album in Finnland bereits seit geraumer Zeit in anderer Version zu erhalten ist, einige Mitglieder der Band verdienten sich ihre ersten Sporen schon Jahre zuvor in unterschiedlichen Truppen und sind zeitgleich zu ihrer Aktivität bei THE SCOURGER ebenfalls nicht untätig. Sänger Jari Hurskainen und Gitarrero Timo Nyberg, der auch noch bei DIVINE:DECAY in die Saiten schlägt, waren zuvor bei GANDALF, während Bassist Kimmo Kammonen zur Zeit auch noch bei ONE ORPHAN MORE spielt. Komplettiert wird das Line-up durch Gitarrist Jani Luttinen (ex-THE WAKE) und Drummer Seppo Tarvainen. THE SCOURGER haben sich mit Haut und Haar dem Thrash Metal verschreiben und legen sich dabei weder regional noch metal-historisch auf etwaige Einflüsse fest. Dominiert wird die Musik der Finnen von Riffs, die, inspiriert von SLAYER ebenso wie von AT THE GATES und den Helden aus der Bay Area, immerzu wie Maschinengewehrsalven aus den Boxen donnern. Das Tempo ist zwar fast durchwegs hoch, variiert jedoch auch immer wieder vom Gebolze hin zum Midtempo, wodurch es THE SCOURGER auch problemlos schaffen, für immensen Druck zu sorgen.

Die ursprünglich neun Kompositionen der Herrschaften haben es an und für sich bereits in sich und sollten den Thrash Metaller jeder Couleur bedingungslos erfreuen können, doch die vorliegende Europa-Version von »Blind Date With Violence« hat darüber hinaus noch einige Schmankerl mehr anzubieten: Neben Coverversionen von ›Ghosts Of War‹ (SLAYER) und ›Over The Wall‹ (TESTAMENT) bekommt der Fan auch noch die zwei bislang nur auf der EP »To The Slayground‹ verewigten Tracks ›Black Worms‹ und ›The Greediness‹ zu hören und obendrein kann man sich auch schon einen Eindruck ob der Live-Qualität der Band machen, denn ›Grading Deranged‹, ›Maximum Intensity‹ und ›The Oath & The Lie‹ sind quasi als "Bonüsse" auch in Liveversionen, aufgenommen während des Auftrittes von THE SCOURGER beim "Tuska"-Festivals im letzten Jahr, zu vernehmen. "Value For Money" kann man da wohl nur sagen!

http://www.thescourger.net/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
THE SCOURGER (vorhergehende Besetzung) im Überblick:
THE SCOURGER – Blind Date With Violence (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
THE SCOURGER – Dark Invitation To Armageddon (Rundling-Review von 2008 aus Online Empire 35)
THE SCOURGER – Online Empire 28-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2006)
THE SCOURGER – Online Empire 36-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2008)
THE SCOURGER – News vom 14.07.2004
THE SCOURGER – News vom 07.01.2008
THE SCOURGER – News vom 14.05.2009
THE SCOURGER – News vom 07.10.2010
THE SCOURGER – News vom 04.11.2010
Soundcheck: THE SCOURGER-Album »Blind Date With Violence« im "Soundcheck Heavy 95" auf Platz 9
Soundcheck: THE SCOURGER-Album »Dark Invitation To Armageddon« im "Soundcheck Heavy 110" auf Platz 10
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here