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I – Between Two Worlds
NUCLEAR BLAST RECORDS/EAST WEST
Noch bevor die Metal-Welt über die bereits bestätigten IMMORTAL-Reunion-Shows in diesem Jahr jubeln durfte, hat Mastermind Abbath mit seiner aktuellen Band mit dem einfachen, wie wirkungsvollen Namen I ein sehr interessantes Album abgeliefert. Interessant deshalb, weil seine Vergangenheit (und Zukunft?) zwar durchaus herauszuhören ist, ansonsten aber eher dem traditionellen, klassischen Heavy Metal gefrönt wird.
Dadurch klingt der Titel schon einmal programmatisch, denn exakt so, als ob man zwischen zwei Welten aufspielen würde, könnte man die Musik des Quartetts, zu dem neben Abbath auch noch TC King (b), Armagedda (d) und Ice Dale (g) zu zählen sind, am besten beschreiben.
In den zahlreichen Gitarrenpassagen werden die Inspirationen durch die Großmeister des Genres offenbart, wie sich Abbath generell tief in die Karten blicken läßt, was die Einflußquellen betrifft, die nicht nur auf diesem Album nachzuvollziehen sind, sondern wohl sein gesamtes Lebenswerk mitgeprägt haben. Während das episch angelegte ›Far Beyond The Quiet‹ offensichtlich vom Grandseigneur der elegischen Tonkunst, Quorthon, inspiriert wurde, erinnern die teilweise recht heftigen Riffsalven von I, wie beispielsweise im Rausschmeißer ›Cursed We Are‹, dezent an VENOM.
Abbath und seine Mannschaft haben mit »Between Two Worlds« ein Album zum Einstand abgeliefert, das wohl Fans beider "Metal-Welten" gleichermaßen beeindrucken können wird und lassen dadurch sehr hoffnungsvoll in die musikalische Zukunft des Herrn Abbath blicken.
Spannend ob der Zukunft dieser Formation wird es jedoch dann, wenn IMMORTAL wieder zurück sind.
| gut | 10 |
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