MAIN MACHINE
Manic Love
(5-Song-CD: Preis unbekannt)
Den wichtigsten Punkt sind MAIN MACHINE schon mal clever angegangen - eigentlich... Denn: Fürs Mikro haben die Leipziger Jens "Petri" Schmikale von FACTORY OF ART verpflichtet, der bei seiner Hauptband seine erstklassigen Stimmqualitäten schon zur Genüge unter Beweis gestellt hat; zudem konnte Petri den ehemaligen FACTORY OF ART-Mucker Flecke für einen Gastauftritt gewinnen. Doch bei MAIN MACHINE werden Petris Stimmbänder in ganz anderer Weise belastet: Im Gegensatz zu den eher melodisch-progressiven Tönen von FACTORY OF ART lassen es MAIN MACHINE weitaus mehr krachen und zocken Metal mit Thrash- und Core-Elementen. Und damit tritt auch schon das Problem von MAIN MACHINE zutage: Man merkt, daß Petri seine Stimme zu etwas zwingt, was ihr nicht wirklich liegt. Dadurch hat er sich zwar nicht das Gesicht wegrasiert - so wie es dem »Manic Love«-Covermodell widerfahren ist - aber vollends überzeugen kann er nicht. Ansonsten ist die Scheibe indes solide ausgefallen, so daß sich das Reinschmecken in die Auszüge aus den fünf Songs lohnen wird:
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