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SWAY (D, Hannover)
Speed Of Life
(8-Song-CD: Preis unbekannt)
Daß SWAY nicht erst seit gestern zusammen musizieren, wird schon beim Opener ›Speed Kills‹ klar, ist besagter Song doch ein melodiöser und kraftvoller Hard Rock-Song mit dezenten Metal-Anleihen geworden, der im Vergleich zu Kompositionen von bekannten Genregrößen durchaus bestehen kann. Auch beim folgenden ›Pain‹ offenbart sich die Routine dieses Sextetts, von der Melodie fühle ich mich hier ein wenig an die PRETTY MAIDS erinnert, wenn auch SWAY noch nicht ganz deren Klasse erreichen können. Weiter geht es mit ›Tonight‹, das mit einem eigenwilligen Beginn ausgestattet ist und in dem Sänger Thomas Gruhlke zeigt, daß der eher rauhkehlige Gesang sein Metier ist. Leider versucht er sich in eben diesem Song aber auch an glasklaren Passagen, die aber nicht ganz so überzeugend geworden sind. Ansonsten kann auch ›Tonight‹ mit einer gewissen "Live-Atmosphäre" überzeugen. Ich könnte mir vorstellen, daß SWAY diese Scheibe "live" im Studio eingespielt haben, um eine solch intensive Atmosphäre erzeugen zu können. Generell fällt auf, daß die Jungs ihre Songs wohl für die Bühne komponieren, denn jeden einzelnen Song kann ich mir als sehr konzerttauglich vorstellen. Die Band spielt auf der Bühne und das Publikum feiert und singt aus voller Kehle mit - Hard Rocker, was will Dein Herz noch mehr?
Offensichtlich hat sich das Sextett in den annähernd zehn Jahren ihrer Existenz - die Formation wurde 1997 gegründet und hat bereits zwei Demo-CDs, »Mindgames« (1997) und »No Silence In Dreamland« (2001) eingespielt - stark an Bands ihrer Heimatstadt orientiert. Wer aus Hannover stammt und schon so lange Zeit Musik macht, ist offenbar fast dazu verpflichtet, guten, harten Rock mit Tradition zu machen, was SWAY auf jeden Fall gelungen ist.
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Hannover still rocks |
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