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CANNAE – Gold Becomes Sacrifice

PROSTHETIC RECORDS/INDIGO MUSIC GmbH

In Cannae, einer Stadt in Unteritalien fand im Jahre 216 vor Christus eine geschichtsträchtige Schlacht zwischen den Römern und einem von Hannibal über die Alpen geführten Heer aus Karthago statt. Ein amerikanisches Quintett benannte sich nach eben jener Stadt, die im Jahre 1083 von den Normannen dem Erdboden gleichgemacht und nicht wieder aufgebaut wurde. Seit mehreren Jahren treiben CANNAE nun schon ihr Unwesen im amerikanischen Untergrund und mit »Gold Becomes Sacrifice« ist das mittlerweile dritte Album dieser Band erschienen. Wie schon zuletzt auf »Horror« (2003) kredenzt uns das Quintett auch diesmal einen alles zermalmenden brutalen Mix aus heftigem Thrash Metal und dezent Todesmörtel-verdächtigen Versatzstücken, die mit einer Schippe Hardcore versehen wurden. In Summe kommt dieses Album wohl mit ebensolcher Gewalt aus den Boxen, wie die Elefanten des Hannibal weiland alles unter ihren Füßen geplättet haben. Soundtechnisch dagegen wird hier durchaus Wert auf Details gelegt, weshalb man dieses Album auch nicht-eingeschworenen Brachial-Sound-Fetischisten durchaus zum Fraß vorsetzen kann.

CANNAE werden wohl im Gegensatz zu jener Stadt, von der sich die Herren ihren Namen geborgt haben, nicht so schnell ausgelöscht werden. Eher werden sie mit diesen Klängen so manche Anlage zum Zerbersten bringen, die man nicht wieder aufbauen kann.

http://www.cannae.net/

gut 11


Walter Scheurer

 
CANNAE im Überblick:
CANNAE – Gold Becomes Sacrifice (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 26)
Soundcheck: CANNAE-Album »Horror« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 74" auf Platz 55
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