UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 26 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → IMAGINERY – »Long Lost Pride«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

IMAGINERY – Long Lost Pride

LION MUSIC/CM DISTRO

Hinter IMAGINERY verbirgt sich in erster Linie der griechische Keyboardvirtuose Bob Katsionis, der bereits 1996, damals allerdings noch unter dem Namen MIRAGE, das Fundament für jene Formation schuf. In jener Zeit veröffentlichte Bob auch zwei Demos, auf welchen er sämtliche Instrumente selbst einspielte und lediglich von verschiedenen Sängern unterstützt wurde. Im Jahre 2001 erschien schließlich das eigentliche Debut von IMAGINERY mit dem Titel »Oceans Divine« über das griechische Kultlabel SECRET PORT RECORDS. Vier Jahre später, nach seiner Mithilfe an unzähligen anderen Bands und Projekten (Bob ist unter anderem bei FIREWIND mit von der Partie, aber auch auf den letzten Veröffentlichungen von STAR QUEEN und Overlord's PERPETUAL zu hören) erscheint mit »Long Lost Pride« nun der Nachfolger. Bob scheint durch seine Arbeit an einigen Projekten, die zum Teil ebenfalls über LION MUSIC erschienen sind, gute Beziehungen nach Schweden zu haben, da die inzwischen zum Trio (mit Gastmusikern) angewachsene Truppe nunmehr mit Ausnahme von Bob nämlich aus dem Drei-Kronen-Land stammt.

Auf »Long Lost Pride« fabrizieren die Herrschaften neoklassizistisch angehauchten, melodiösen Metal, der sehr druckvoll aus den Boxen kommt und auch über zahlreiche Power Metal-Elemente verfügt. Bob hält sein Keyboard im Zaum, wesentlich bestimmender für IMAGINERYs Musik sind die Gitarren, die von Bob unter Mithilfe von Michael Harris, Marcel Coenen und Gus G. eingespielt wurden. Mit Björn Jansson von TEARS OF ANGER hat Bob auch einen fähigen Sänger für IMAGINERY rekrutieren können, der es schafft, die irgendwo zwischen SYMPHONY X, Yngwie Malmsteen oder ARK anzusiedelnden Kompositionen gesangstechnisch ebenso perfekt umzusetzen wie es seine Kollegen an den Instrumenten vorexerzieren. Allen Unkenrufen zum Trotz verzichtet die doch recht namhafte und einschlägig veranlagte Instrumentalfraktion aber auf Solo-Eskapaden, weshalb »Long Lost Pride« auch zu einem Tip für Fans der genannten Referenzbands geworden ist, die sich mit IMAGINERY ein wahres Schmankerl ins heimische Regal stellen können.

http://bobkatsionis.tripod.com/imaginery/

super 14


Walter Scheurer

 
IMAGINERY im Überblick:
IMAGINERY – Long Lost Pride (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 26)
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here