DRACONIAN (S) – Where Lovers Mourn
NAPALM RECORDS/SPV
Eine drakonische Strafe ist das wahrlich nicht. Ungetrübte Hörfreude bescheren uns diese Schweden allerdings auch nicht. Denn: Der Doom von DRACONIAN, der aufgrund der Röhrvocals eine gewisse Death-Schlagseite hat und dank der gelegentlich eingesetzten weiblichen Vocals eine leichte Gothic-Note erhält, ist einfach noch nicht spannend genug, um Songs, die nicht selten unweit der 10-Minuten-Marke einschlagen, mit Leben zu erfüllen. Wenn indes das Arrangement und die Dynamikkurve wie bei stimmen, hinterlassen DRACONIAN einen prächtigen Eindruck. Ergo: Wer die Zeichen deuten kann, darf sich auf eine hoffnungsvolle Zukunft freuen.
ordentlich | 9 |