ISOLE – Forevermore
I HATE RECORDS (Import)
"I Will Suffer Forevermore", singt Daniel Bryntse im Opener ›The Watcher‹ und trifft damit den Nagel ziemlich genau auf den Kopf, wenn die Musik von ISOLE beschrieben werden soll. In den sieben Songs, die uns das schwedische Quartett auf seinem Debut ›Forevermore‹ anzubieten hat, kredenzen uns die Musiker, die zuvor unter dem Banner FORLORN in der Szene aktiv waren, ein sehr gelungenes Werk voll üppiger, elegischer Doom-Kompositionen, quasi musikgewordenes Leiden. Der Gesang ist ebenfalls sehr leidend, ja geradezu bedrückend ausgefallen, dem gegenüber stehen allerdings immer wieder dezente musikalische "Ausreißattacken" in Richtung eher heftigerer und schnellerer Metal-Passagen.
Die fast 15-jährige Existenz der Truppe merkt man den Kompositionen zu jeder Sekunde an. So klingt zwar jeder einzelne Song an sich schon stark genug, im Idealfall vergnügt sich der geneigte Fan aber an »Forevermore« als Gesamtkunstwerk, denn als solches wirkt die elegische, epische Doomkunst der Schweden am besten.
super | 15 |