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  UE-Home → History → Underground Empire 1 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → FIRE (US) – »Promo-Demo '88«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 1”-Datasheet

Contents:  FIRE (US)-Demo-Review: »Promo-Demo '88«

Date:  1988/'89 (created), 10.07.2000 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 1

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several later issues still available; find details here!

Comment:

Keine Diskussion: Die beste Kommerzband, die jemals ihre Haarspitzen aus L.A. emporreckte!

Daß es trotz der exzellenten Musik, dem brillanten Gesang und dem damals essentiellen "Ich würd' so gern wie David Lee Roth sein"-Schmollmündchen-Posing nicht feurig abging, während die "city of the angels" gleichzeitig tonnenweise Kommerzschrott recyclte, spricht nicht gerade für die Talentscouts der Szene.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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FIRE (US)-Logo

Promo-Demo '88

FIRE (US)-Bandphoto

Eigentlich stehe ich nicht besonders auf Kommerz-Metal, da mir die meisten Gruppen einfach zu simpel sind. Von diesem Demo jedoch komme ich einfach nicht los. Ich ertappe mich immer wieder dabei, daß ich grübelnd vor meinen Kassetten stehe und meine Hand in Richtung eines Demos mit der Aufschriftung "FIRE" greift. Das Ende des Liedes ist jedesmal, daß ich dann 20 Minuten lang fünf mitreißende Songs einer weiteren neuen Band aus L.A. "ertragen" muß.

Das Promofoto läßt den üblichen L.A.-Kram (Ihr wißt wovon ich spreche) befürchten, denn man sieht sich mit einer Sängerin plus vier pretty boys konfrontiert. Daß diese Befürchtungen nicht Realität werden verhindern allein schon die Musiker der Rhythmusgruppe, die im Gegensatz zum Großteil ihrer Kollegen dieser Musikrichtung, besseres zu tun haben, als nur permanent einen 1, 2, 3, 4-Rhythmus durchzuziehen. Auch die Gitarre kommt erstaunlich kräftig rüber und wird durch das Keyboard gut ergänzt. Beide zusammen kreieren so manch mitreißenden Part. Sängerin Jessie scheint desöfteren Stahlnägel als Zahnstocher zu benutzen, denn sonst könnte aus einem so kleinen Körper keine solch rauhe, druckvolle Stimme herauskommen.

Songs wie ›Never Run‹, ›No No Nikki‹ oder ›Eyes Of A Child‹ gehören zum besten, was ich seit langem aus dieser Ecke gehört habe. Wenn ich in nächster Zeit mehr Acts wie Lydia van Houston und FIRE zwischen die Finger bekomme, entwickele ich mich vielleicht doch noch zum Kommerzfan. Na ja, wie auch immer, wir haben uns auf jeden Fall um ein Interview mit beiden Bands bemüht, das spätestens in unserer zweiten Ausgabe erscheinen wird.


Stefan Glas

 
FIRE (US) im Überblick:
FIRE (US) – Promo-Demo '88 (Demo-Review von 1989 aus Underground Empire 1)
FIRE (US) – ''US Metal Vol. 3''-Special (aus dem Jahr 1999)
FIRE (US) – News vom 01.06.1990
FIRE (US) – News vom 25.09.2007
© 1989-2024 Underground Empire


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